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Basketball: Ratiopharm Ulm fehlt es an Energie

Basketball

Ratiopharm Ulm fehlt es an Energie

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    Es ist auch eine Frage der Energie. Philipp Herkenhoff (am Ball) und seine Ulmer verloren gegen Ankara..
    Es ist auch eine Frage der Energie. Philipp Herkenhoff (am Ball) und seine Ulmer verloren gegen Ankara.. Foto: Horst H�rger

    Der 2,09-Meter-Mann Philipp Herkenhoff sprach hinterher Klartext: "Wir spielen in den letzten Spielen generell keinen guten Basketball. Es fehlt uns an Energie." Die Schlagzahl in den diversen Wettbewerben ist eben weiterhin hoch, die Personaldecke ist dünn. Die Konsequenz war eine 79:85-Niederlage der eigentlich favorisierten Mannschaft von Ratiopharm Ulm im Eurocup gegen Ankara. 

    Die eigentlich allmählich erwartete Entlastung verzögert sich weiter. Robin Christen wollte eigentlich nach seiner Knie-Operation noch in diesem Jahr sein Comeback feiern. Das Jahr ist so gut wie vorbei, Christen saß auch am zweiten Weihnachtsfeiertag gegen Ankara noch im Trainingsanzug auf der Bank. Neben Dakota Mathias, der wegen einer von Vereinsseite als leicht bezeichneten Fußverletzung jetzt auch schon wieder zwei Wochen raus ist. Der Rest der Kapelle muss das Programm in Bundesliga, Pokal und Eurocup wuppen. Das kostet sicher Kraft und Energie, möglicherweise auch Konzentration. Trainer Anton Gavel bescheinigte seinen Schützlingen jedenfalls nach dem Spiel gegen Ankara, dass sie schlechte Entscheidungen getroffen hätten. 

    Ratiopharm Ulm verliert gegen Ankara

    Das gilt vor allem für die letzten zwei bis drei Minuten des Spiels, in denen die Ulmer vor 4000 Zuschauern und Zuschauerinnen mehrfach ausgleichen oder sogar in Führung hätten gehen können. Aber mal rutschte Tommy Klepeisz aus, mal leistete sich Juan Nunez einen Fehlpass und mal warf L. J. Figueroa den Dreier vorbei. Etwas mehr als 20 Sekunden vor dem Ende war der deutsche Meister dann nach einem Dreier von Klepeisz trotzdem noch einmal auf 77:79 dran am Gegner. Doch ein fragwürdiges Offensivfoul gegen Trevion Williams zerstörte die letzten und sowieso nicht mehr allzu großen Ulmer Hoffnungen. 

    Williams war mit seinem Double-Double von 26 Punkten und elf Rebounds insgesamt und einmal mehr der überragende Spieler. Wenig gelang dafür diesmal vor allem Georginho und L. J. Figueroa, aber auch Karim Jallow. Aber Alternativen gibt es eben kaum und schon am Freitag (20 Uhr) geht es für die Ulmer mit dem Bundesligaspiel beim MBC in die nächste Runde. Als Ausrede oder Entschuldigung will Philipp Herkenhoff das Programm übrigens nicht verstanden wissen: "Wir alle wussten, was da auf uns zukommt." 

    Ratiopharm Ulm: Williams (26 Punkte), Klepeisz (14), Nunez (12), Herkenhoff (8), Figueroa (4), Jallow (4), Bretzel (4), Dadiet (3), Langenfeld (3), Georginho (1), 

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