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Pro B: Ferner-Festspiele am Kuhberg

Pro B

Ferner-Festspiele am Kuhberg

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    Hier macht Joschka Ferner zwei Punkte. Am Ende des Spiels gegen Oberelchingen waren es deren 37.
    Hier macht Joschka Ferner zwei Punkte. Am Ende des Spiels gegen Oberelchingen waren es deren 37. Foto: Horst Hörger

    Die Weißenhorner Youngstars haben bei ihrem Gastspiel am Ulmer Kuhberg ein fast schon verloren geglaubtes Derby gegen die Elchinger Scanplus-Baskets noch aus dem Feuer gerissen und sich mit dem 99:93-Sieg vorzeitig für die Play-offs in der Pro B qualifiziert. Mann des Abends bei den Basketballern aus der Fuggerstadt war Joschka Ferner. Der Doppellizenzler traf alle seine fünf Würfe aus dem Zweipunktebereich, dazu acht Dreier bei zwölf Versuchen und kam insgesamt auf fantastische 37 Punkte.

    Im Vorfeld des Kuhberg-Spiels hatte es wegen der Ausbootung der ehrenamtlichen Weißenhorner Mitarbeiter Ärger gegeben, in der Halle gab es keine Unmutsbekundungen. Zu einem packenden und spannenden Heimspiel geriet das Derby vor 1500 Zuschauern für die Weißenhorner aber erst spät. Bis ins dritte Viertel hinein hatten die Elchinger das Spiel auch dank ihres starken Spielmachers Lorne Jackson nämlich sicher im Griff. Auch zur großen Pause hätte beim 39:50-Zwischenstand niemand im Publikum auch nur einen Cent auf die Weißenhorner gewettet.

    Doch es folgte die Einmannshow des Joschka Ferner. Mit 17 Punkten, sorgte er im dritten Spielabschnitt dafür, dass der Kontakt zu den Elchingern nicht abriss. Dabei war Ferner allein in diesem Viertel fünf Mal von draußen erfolgreich. Der Elchinger Trainer Dario Jerkic zollte ihm dafür großen Respekt: „Wir haben verdient verloren. Wenn ein Spieler der anderen Mannschaft fast 40 Punkte macht, kann man nicht gewinnen.

    Punkt um Punkt arbeiteten sich Ferner und seine Teamkollegen an die Mannschaft des Nachbarn heran. Wiederum ein Dreier des Doppellizenzlers sorgte kurz vor Spielende für die Weißenhorner Führung und Ferners finnischer Trainer Danny Jansson war sich sicher: „Es gibt Tage, die vergisst man nicht so schnell.“ In den letzten beiden Minuten gaben die Youngstars das Spiel nicht mehr aus der Hand und konnten den Abstand sogar noch etwas vergrößern. Jansson analysierte: „Wir hatten gut begonnen, mussten dann aber eine Zeit lang die Physis der Oberelchinger anerkennen.“

    Beste Weißenhorner Werfer: Ferner (37), Krämer (20), Anderson (15), Mittmann (11).

    Beste Elchinger Werfer: Wysocki (27), Jackson (23), Butler (10), Shtein (10), Spagnolo (10).

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