Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Basketball Ulm
Icon Pfeil nach unten

Play-offs-Finalserie: Viel Trost für den Vizemeister

Play-offs-Finalserie

Viel Trost für den Vizemeister

    • |
    So frei wie hier Augustine Rubit kamen die Ulmer in Halbzeit zwei nur noch ganz selten zum Abschluss.
    So frei wie hier Augustine Rubit kamen die Ulmer in Halbzeit zwei nur noch ganz selten zum Abschluss. Foto: Eibner

    Von Pit Meier

    Die Spieler von Ratiopharm Ulm hatten am vergangenen Mittwoch alles rausgehauen und ihre Herzen auf dem Parkett der Arena gelassen. Gereicht hat es bekanntlich trotzdem nicht in diesem Verlängerungsdrama. Im dritten Finale um die deutsche Basketball-Meisterschaft lieferten die Ulmer nun zwar eine Halbzeit lang erneut eine starke Vorstellung ab, aber über 40 Minuten konnten sie die Leistung aus dem zweiten Spiel der Serie nicht wiederholen. Die Bamberger gewannen mit 92:65 und feierten mit ihrem begeisterten Anhang, darunter der bayerische Finanzminister Markus Söder und NBA-Star Dennis Schröder, in der ausverkauften Brose-Arena die Titelverteidigung. Den Ulmern bleibt ein immer noch ganz starker zweiter Platz, den nach dem verkorksten Saisonstart im vergangenen Herbst niemand für möglich gehalten hätte.

    Und in einem guten Vierteljahr starten sie mit einer völlig oder fast unveränderten und damit eingespielten Mannschaft den nächsten Angriff auf den Überflieger im deutschen Basketball. Am Samstag wurde nämlich bekannt gegeben, dass auch Chris Babb seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hat. Die Vereinbarung wäre nur bei der eher theoretischen Option eines konkreten Angebots aus der NBA hinfällig. Damit ist Pierria Henry der einzige Spieler des aktuellen Kaders, dessen Arbeitspapiere noch keine Gültigkeit für die kommende Saison haben. Abzuwarten bleibt, ob die Ulmer auch den defensivstarken Amerikaner mit ausbaufähigem Offensivpotenzial halten, oder ob sie die nunmehr letzte Möglichkeit nutzen, die Mannschaft vielleicht noch ein bisschen stärker zu machen.

    Am Morgen vor dem dritten Finalspiel hätte Brad Wanamakers Sohn den Bamberger Spielmacher beinahe noch leicht verunsichert mit der Erzählung von diesem (Alb-) Traum: Ulm gewinnt in der Brose-Arena mit 21 Punkten Vorsprung. Der Papa twitterte: „Ich hoffe doch, dass dieser Traum nicht wahr wird.“ Die vermutlich nur leichten Bedenken von Wanamaker senior legten sich zunächst schnell.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden