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Interview: „Für mich ist es eine große Ehre“

Interview

„Für mich ist es eine große Ehre“

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    Von der NBA träumt Robin Benzing immer noch ein bisschen, auf die Nationalmannschaft freut er sich.
    Von der NBA träumt Robin Benzing immer noch ein bisschen, auf die Nationalmannschaft freut er sich. Foto: Horst Hörger

    Sie spielen vom 19. bis zum 21. August den Supercup in der Neu-Ulmer Arena und anschließend die EM-Qualifikation. Was reizt Sie an der Nationalmannschaft, Herr Benzing?

    Benzing: Ich freue mich in jedem Sommer auf die Nationalmannschaft. Auf das Wiedersehen mit den Jungs, auf die tollen Tage, auf die Trainingseinheiten. Für mich hat die Nationalmannschaft einen hohen Stellenwert. Es ist eine große Ehre, für Deutschland spielen zu dürfen.

    Sie als Spanien-Legionär sind also dabei, ebenso die NBA-Profis Dennis Schröder, Tibor Pleiß und Paul Zipser. Viele Bundesligaspieler wie Per Günther, Karsten Tadda, Anton Gavel und Lucca Staiger haben dagegen aus persönlichen Gründen abgesagt. Wie bewerten Sie diese Absagen?

    Benzing: Jeder einzelne Spieler hat seine Gründe. Wenn es nicht geht, dann geht es halt nicht. Natürlich sind diese Absagen schade, aber ich will niemandem einen Vorwurf machen. Wir haben immer noch eine tolle Mannschaft.

    Was ist mit dieser Mannschaft drin beim Supercup mit den ganz starken Gegnern Finnland, Russland und Polen?

    Benzing: Das ist in der Tat eine hochkarätige Besetzung. Aber wir haben das Turnier im vergangenen Jahr in Hamburg gewonnen und wir wollen es natürlich wieder gewinnen. Als einer der älteren Spieler in unserer jungen Mannschaft bin ich gerne bereit, eine Führungsrolle zu übernehmen und Verantwortung zu tragen.

    Sie selber wurden ja auch lange Zeit als Kandidat für die NBA gehandelt. Haben Sie noch diesbezügliche Ambitionen?

    Benzing: Jeder professionelle Basketballspieler wird immer von der NBA träumen. Bis zum Ende seiner Karriere und vielleicht sogar darüber hinaus. Natürlich bin ich Realist und ich bin schon 27 Jahre alt. Vielleicht klappt es für mich ja trotzdem noch mit der NBA. Wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm.

    Sie haben von 2009 bis 2011 für Ratiopharm Ulm gespielt, dann vier Jahre lang für Bayern München und dann gingen Sie vor einem Jahr zum spanischen Erstligisten Saragossa. Haben Sie in Ihrer Karriere alles richtig gemacht?

    Benzing: Ich glaube schon, dass der Wechsel zu Saragossa eine goldrichtige Entscheidung war. Ulm und München werden immer in meinem Herzen sein, das war eine tolle Zeit. Aber bei den Bayern hat meine Leistung am Ende stagniert, ich bekam weniger Spielzeit und es wurde Zeit für einen Tapetenwechsel. Da ich immer mal irgendwann im Ausland spielen wollte, hat sich natürlich die Basketball-Nation Spanien angeboten. Interview: Pit Meier

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