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Eurocup: Weiter mit geballter Kraft

Eurocup

Weiter mit geballter Kraft

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    Mit geballter Kraft holten die Ulmer Basketballer (links Raymar Morgan) in Nancy den Sieg. Und so wollen sie in der nächsten Runde weitermachen.
    Mit geballter Kraft holten die Ulmer Basketballer (links Raymar Morgan) in Nancy den Sieg. Und so wollen sie in der nächsten Runde weitermachen. Foto: Horst Hörger

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    Die Basketballer von Ratiopharm Ulm haben mit ihrem 80:76-Erfolg am Dienstag im französischen Nancy die nächste Gruppenphase im Eurocup erreicht, kennen aber noch nicht alle der nächsten Gegner. Die Absteiger aus der Euroleague stehen erst morgen spät abends fest, wenn im europäischen Oberhaus die letzten Begegnungen über die Bühne gegangen sind. Und mit einem Absteiger bekommen es die Ulmer dann zu tun. So oder so: Auch in der nächsten Runde will Ulm mit geballter Kraft erfolgreich sein.

    Beachtlich ist zunächst, dass die Ulmer überhaupt die nächste Runde erreicht haben. Danach sah es in Nancy gut fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 59:69 gar nicht aus. Doch dann legte das Team einen großartigen Schlussspurt hin, dem die Franzosen wenig entgegenzusetzen hatten. Insgesamt stark war bei Ulm die mannschaftliche Geschlossenheit (nur David Brembly blieb ohne Korberfolg), das gute Rebounding (37:34), die vielen verwandelten Dreier (14) bei guter Trefferquote (42 Prozent) und das entschlossene Auftreten der Spieler, die zunächst auf der Bank saßen. Was Thorsten Leibenath noch nie getan hatte, tat er in Nancy. Beim Stand von 0:10 nahm er eine Auszeit, stauchte die Spieler mächtig zusammen und tauschte die komplette eben noch auf dem Feld tätige Formation aus. Kurz danach begann die Aufholjagd.

    Bei dieser tat sich auch Neuzugang Pierria Henry hervor, der Spielmacher Per Günther gut entlastete und mit sieben Punkten, vier Rebounds und vier Assists aufwartete. „Heute ging es darum, welches Team den Sieg mehr wollte und am Ende waren das wir“, sagte er. „Mir persönlich hat es gefallen, dass ich von der Bank kam. So konnte ich mir einen guten Überblick über das Spiel verschaffen und wusste, wo ich helfen kann.“

    Da’Sean Butler, der mit 13 Punkten erfolgreichster Ulmer Korbjäger in Nancy war, meinte: „Nach unserem schläfrigen Start hat die zweite Fünf einen großartigen Job gemacht, um uns zurück ins Spiel zu bringen. Insgesamt war dieses Spiel eine großartige Teamleistung.“ Zufrieden zeigte sich am Ende der spannenden Partie auch Thorsten Leibenath: „Das vierte Viertel, in dem wir einige schwere Würfe getroffen haben, hat den Unterschied gemacht. Das Spiel war ein Auf und Ab, das meine Mannschaft letztlich für sich entschieden hat. Nach dem verschlafenen Start hat der erste Blockwechsel, den ich in meiner Amtszeit in Ulm durchgeführt habe, neuen Wind hereingebracht.“

    Im Eurocup geht es für Ulm am Dienstag, 5., oder Mittwoch 6. Januar 2016 weiter. In der Bundesliga steht am Samstag (20 Uhr) die Partie beim Mitteldeutschen BC an, der am Dienstag in Bremerhaven 88:84 gewann und nun Vorletzter ist.

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