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Eurocup: Ulm behält den Durchblick

Eurocup

Ulm behält den Durchblick

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    In dieser Szene beharken sich Tim Ohlbrecht (Mitte) und der montenegrinische Gästecenter Stevan Milosevic. Insgesamt sahen die Ulmer diesmal unter den Körben nicht gut aus, was sich auch in der Reboundstatistik von 26:38 ausdrückt.
    In dieser Szene beharken sich Tim Ohlbrecht (Mitte) und der montenegrinische Gästecenter Stevan Milosevic. Insgesamt sahen die Ulmer diesmal unter den Körben nicht gut aus, was sich auch in der Reboundstatistik von 26:38 ausdrückt. Foto: Horst Hörger

    Von Pit Meier

    Leichte Gegner gibt es offensichtlich wirklich nicht mehr im geschrumpften Eurocup. Auch Ljubljana erwies sich bei der Heimspielpremiere von Ratiopharm Ulm in diesem Wettbewerb über lange Zeit als harte Nuss, die der Basketball-Bundesligist zwar mit einem energischen Endspurt im letzten Viertel doch mit 87:82 knackte und damit die Chance auf das Erreichen der nächsten Runde wahrte. Der möglicherweise noch wichtige direkte Vergleich mit den Slowenen ist bei diesem knappen Ergebnis allerdings noch lange nicht unter Dach und Fach.

    Die Ulmer hätten den Sack eigentlich schon im zweiten Viertel zumachen können. Nach Dreiern von Karsten Tadda, Braydon Hobbs und Da‘Sean Butler lagen sie Mitte dieses Spielabschnitts mit zehn Punkten vorn (39:29). Dann schlichen sich beim deutschen Vizemeister aber ein paar Unkonzentriertheiten ein, die Ljubljana zu einem 10:0-Lauf nutzte und zur großen Pause führte der Bundesligist nur mit 45:41. Vor allem bei der Reboundarbeit war bis dahin und insgesamt bis zum Ende des Spiels aus Ulmer Sicht viel Luft nach oben.

    Nach der großen Pause waren die Ulmer dann in der Verteidigung deutlich wacher. Die Folge: Nach nicht einmal drei Minuten im dritten Viertel und einem Korbleger von Taylor Braun hieß es 54:44 und der Zehnpunkte-Vorsprung war somit wieder hergestellt. Doch auch das war noch nicht die Vorentscheidung, denn die Slowenen blieben dran und ein wenig wurden sie auch durch Ulmer Fehler wieder stark gemacht. Typisch war ein Foul von Joschka Ferner mit der Sirene irgendwo auf Höhe der Mittellinie. Drazen Bubnic bedankte sich und verkürzte von der Freiwurflinie auf 56:63 nach dem dritten Viertel aus Sicht von Ljubljana.

    Nach einem Dreier des Ex-Hageners Brandon Jefferson lagen die Ulmer anderthalb Minuten nach Beginn des letzten Spielabschnitts sogar nur noch mit einem Pünktchen vorn (65:64). Es brauchte also einen dritten Ulmer Zwischenspurt, der auch prompt kam, den Braun von der Freiwurflinie zum 78:66 abschloss und den Ljubljana dann nicht mehr kontern konnte. Allerdings ließ sich der Bundesligist in der letzten Minute vom überragenden Jefferson noch dessen Dreier Nummer fünf und sechs einschenken, die mit Blick auf den direkten Vergleich noch sehr wichtig werden können.

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