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Eurocup: Junge stolpern über die Alten

Eurocup

Junge stolpern über die Alten

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    Von den jungen Spielern boten David Krämer (am Ball) und Marcell Pongo gegen Lietkabelis Panevezys eine gute Leistung, doch die Ulmer Mannschaft musste sich am Ende den routinierten Litauern mit 81:86 geschlagen geben.
    Von den jungen Spielern boten David Krämer (am Ball) und Marcell Pongo gegen Lietkabelis Panevezys eine gute Leistung, doch die Ulmer Mannschaft musste sich am Ende den routinierten Litauern mit 81:86 geschlagen geben. Foto: Horst Hörger

    Von Stefan Kümmritz

    In der Bundesliga noch ohne Niederlage, im Eurocup, zweite Gruppenphase, ohne jeden Sieg – so die Bilanz für die Basketballer von Ratiopharm Ulm. Der internationale Wettbewerb endete am Mittwochabend für Trainer Leibenath und sein Team mit einer großen Enttäuschung. Die Ulmer verloren in heimischer Halle gegen Lietkabelis Panevezys mit 81:86 und blieben damit Gruppenletzter.

    Die Oldies aus Litauen haben die Youngster aus Deutschland bezwungen. Im Aufgebot von Panevezys stehen insgesamt sechs Spieler, die über 30 Jahre alt sind, darunter drei 37-Jährige. Dem Ulmer Team gehörten am Mittwoch fünf ganz junge Spieler an, die teilweise erst 19 Jahre alt sind. Aber die Erfahrung und Abgeklärtheit der Alten gab in der Auseinandersetzung den Ausschlag.

    Wer dachte, in der letzten Eurocup-Partie, in der es nicht wirklich noch um etwas ging, weil für beide Kontrahenten das Weiterkommen im Eurocup nicht mehr möglich war, würde mit eher geringer Motivation gespielt, sah sich gründlich getäuscht. Die Gastgeber, die weiter ohne Tim Ohlbrecht („Ich kann schon wieder ohne Krücken laufen, mache bereits Wurfübungen und beginne jetzt mit der Reha“), aber auch ohne Per Günther (Schonung) und Taylor Braun (leichte Fußverletzung) antraten, legten im ersten Drittel ein wahres Offensivfeuerwerk hin, ohne dabei das Verteidigen zu vergessen. Nach zehn Minuten führten sie deutlich mit 34:18.

    Das war’s dann aber. Thorsten Leibenath ließ viel seine Jungen spielen. Die machten ihre Sache gut, aber der Spielfluss, die Sicherheit war dahin. Panevezys kam besser ins Spiel, lag bei Halbzeit nur noch mit fünf Punkten zurück (45:50). In der 23. Minute führten die Gäste dann erstmals (54:52). Ulm holte sich die Führung zurück und Raymar Morgan ging mit seinem fünften Foul vom Feld. Auf der anderen Seite erwischte es den Besten von Panevezys, Darjus Lavrinovic, wegen des gleichen Vergehens. Es wurde richtig spannend. Mit zwei verwandelten Freiwürfen zum 85:82 sorgte Ben Madgen neun Sekunden vor Schluss genau genommen für die Entscheidung.

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