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Eurocup: Einer behält den Durchblick

Eurocup

Einer behält den Durchblick

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    Der Gewinner in der Mannschaft des Verlierers: Der Ulmer Trey Lewis (am Ball) war mit 28 Punkten der beste Werfer am achten Vorrundenspieltag des Eurocups.
    Der Gewinner in der Mannschaft des Verlierers: Der Ulmer Trey Lewis (am Ball) war mit 28 Punkten der beste Werfer am achten Vorrundenspieltag des Eurocups. Foto: Fernando Robledano Jimenez

    Es gibt ein abenteuerliches Rechenmodell, nach dem Ratiopharm Ulm tatsächlich noch die Zwischenrunde erreichen würde. Aber das kann getrost vernachlässigt werden. Auf der Homepage des Basketball-Eurocups hieß es nach der 84:97-Niederlage des Bundesligisten auf Gran Canaria am Mittwoch: Ulm ist raus. Bei der fünften Teilnahme zum ersten Mal in der Vorrunde. Vielleicht haben die

    Was der Tabellensechste der ersten spanischen Liga vor 3200 Zuschauern am Mittwoch zeigte, das war auch nicht wirklich souverän. Eine wirklich abgezockte Mannschaft hätte die insgesamt 19 und teilweise schlimmen Ulmer Ballverluste genutzt und den Sack frühzeitig zugemacht. Statt dessen sah es noch vier Minuten vor dem Ende des Spiels bei einer 84:79-Führung des Bundesligisten danach aus, als sollten die Ulmer ihren ersten Auswärtssieg im diesjährigen Wettbewerb feiern können. Aber dann kollabierte ihre Defensive. Gran Canaria legte in der verbleibenden Zeit einen 18:0-Lauf hin, woran Marcus Eriksson mit drei Dreier entscheidenden Anteil hatte. Hinterher sagte der Schwede: „Wir haben am Ende viel gearbeitet.“

    Einen kleinen individuellen Trost für das faktische Aus im Eurocup gibt es immerhin für Trey Lewis. Der 25-jährige Amerikaner war mit vier Dreiern und insgesamt 28 Punkten der beste Werfer am achten Vorrunden-Spieltag des Eurocups. Ebenfalls bemerkenswert allerdings: Kein einziger Ulmer Korb ging auf das Konto eines deutschen Spielers. Per Günther hatte einen ganz schlechten Tag erwischt und Ismet Akpinar war wegen einer Trainingsverletzung am Sprunggelenk gar nicht erst mitgereist auf die Kanareninsel.

    Dafür spielte Ulm mit sieben Ausländern. Also auch mit dem angeschlagenen Jerrelle Benimon und mit dem zuvor am Knöchel verletzten Luke Harangody. In der Bundesliga darf Trainer Leibenath im Heimspiel gegen Würzburg am Samstag (18 Uhr) wieder nur sechs Ausländer einsetzen. Leidtragender dieser Regelung war bisher immer Toure Murry. Auf Gran Canaria hat der Amerikaner mit NBA-Erfahrung allerdings mit drei Dreiern und insgesamt 15 Punkten Werbung in eigener Sache betrieben.

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