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Bundesliga: Was hecken die Ulmer da aus?

Bundesliga

Was hecken die Ulmer da aus?

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    Über Wochen stand Carlon Brown seinem Trainer Thorsten Leibenath nur als Gesprächspartner, nicht aber als Spieler zur Verfügung. Das könnte sich gegen Frankfurt ändern.
    Über Wochen stand Carlon Brown seinem Trainer Thorsten Leibenath nur als Gesprächspartner, nicht aber als Spieler zur Verfügung. Das könnte sich gegen Frankfurt ändern. Foto: Horst Hörger

    Jeder der 4500 Zuschauer am Mittwoch in der Ratiopharm-Arena hat ihn am Mittwoch gesehen: Den Carlon Brown, der sich in kurzer Hose mit den Mannschaftskameraden von Ratiopharm Ulm warm machte, ehe er dann das Eurocup-Spiel gegen Saragossa in Zivilkleidung von der Bank verfolgte. Gibt es also eine leise Hoffnung, dass der amerikanische Ausnahmespieler am Samstag (18.30 Uhr) in der Basketball-Bundesliga gegen Frankfurt nach einer langen Verletzungspause wegen Schmerzen im Knie und einer Zyste in der Wade in die Mannschaft zurückkehrt? Sein Trainer Thorsten Leibenath schließt das zumindest nicht aus.

    Das Thema Neuzugang hätte sich damit allerdings mitnichten erledigt. „Das mit Carlon bleibt eine fragile Sache“, sagt Leibenath. Die Ulmer halten also weiterhin Ausschau nach einem Mann, der ihnen nach dem unrühmlichen Abschied von DeAndre Kane weiterhelfen kann und wenn sie einen holen, dann gehen sie damit ein hohes Risiko. Vier Spieler dürfen im Lauf einer Saison nur nachverpflichtet werden, nach Salva Arco und Chris Babb haben die Ulmer schon jetzt nur noch zwei Schuss frei. Wenn demnächst noch einer kommt, dann darf bis zum Ende der Wechselfrist im Februar nicht mehr viel passieren. Entsprechend sauer ist man in

    Die Ulmer werden schließlich am Samstag im Spiel gegen die wahrscheinlich heißeste Mannschaft der Bundesliga alle Kräfte brauchen. Die Frankfurter haben wettbewerbsübergreifend 13 Spiele in Folge gewonnen, sieben davon in der Bundesliga unter anderem gegen die Bayern (74:69) und Bamberg (88:86). Der Siegeszug der Skyliners wurde erst am vergangenen Sonntag von Berlin mit 95:82 gestoppt und irgendwie liegt Frankfurt den Ulmern sowieso nicht. In den beiden vergangenen Jahren haben die Skyliners in der Arena gewonnen.

    Diesen kurzen Trend gedenken die Ulmer zu stoppen, zumal sie am Samstag ein Jubiläum feiern. Gegen Frankfurt steigt das Bundesligaspiel Nummer 350 seit dem Wiederaufstieg in die Bundesliga vor gut neun Jahren.

    Pit Meier

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