Von Stefan Kümmritz
Nach der Heimpleite gegen Banvit Bandirma am Mittwoch, die das Aus im Eurocup bedeutet haben dürfte, ist für die Basketballer von Ratiopharm Ulm am Samstag (18.30 Uhr) in der Neu-Ulmer Arena wieder Bundesliga angesagt. Die Basketball Löwen Braunschweig machen hier ihre Aufwartung, wobei reine Statistiker diesen vielleicht abraten würden, sich überhaupt auf den Weg an die Donau zu machen. Denn zwölf der letzten 13 Duelle – inklusive Pokalspiele – haben die Ulmer für sich entschieden und in der Ratiopharm-Arena hat das Team von Trainer Thorsten Leibenath bisher alle Duelle mit den
Doch gemach! Es ist erst ein paar Tage her, dass die Braunschweiger in einem denkwürdigen Spiel Alba Berlin mit 46:43 niederhielten. Denkwürdig war die Partie deshalb, weil es erst einmal ein Bundesligaspiel mit noch weniger Punkten gab: Am 25. März 2006 schlug Bamberg die Köln 99ers mit 50:33. Doch nicht nur das Braunschweiger Ergebnis gegen Berlin ruft Thorsten Leibenath auf den Plan. Auch sonst weiß er, dass die Niedersachsen eine ausgezeichnet verteidigende Mannschaft sind. Pro Spiel haben sie bisher nur 73,3 Punkte kassiert. „Die physische Verteidigung ist ihre besondere Spezialität“, sagt der Ulmer Trainer. „Sie können das Tempo drosseln und kontrollieren.“
Die Partie, im Übrigen die 89. ausverkaufte Begegnung in Serie, ist für die Ulmer in Hinblick auf die Play-offs sehr wichtig. Braunschweig hat wie sie 20:16 Punkte und liegt direkt hinter ihnen auf Rang neun. Gewinnen die Gäste, verdrängen sie
Ob die gegen Bandirma fehlenden Da’Sean Butler und Pierria Henry wieder fit sind, war am Freitag noch offen. „Ich hoffe, dass am Samstag wieder alle Spieler unseres Kaders zur Verfügung stehen, so dass ich dann wieder die Qual der Wahl habe“, so der Ulmer Trainer.