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Bundesliga: Gießen wehrt sich verbissen

Bundesliga

Gießen wehrt sich verbissen

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    Die Gießener konnten nur noch eine Rumpfmannschaft stellen. Aber die verbliebenen Spieler wie Benjamin Lischka (am Ball gegen Jerrelle Benimon) wehrten sich nach Kräften gegen die Ulmer.
    Die Gießener konnten nur noch eine Rumpfmannschaft stellen. Aber die verbliebenen Spieler wie Benjamin Lischka (am Ball gegen Jerrelle Benimon) wehrten sich nach Kräften gegen die Ulmer. Foto: Imago/Michael Schepp

    Eine Heldentat war der sechste Erfolg nacheinander für Ratiopharm Ulm in der Basketball-Bundesliga beileibe nicht. Immerhin reichte es in der Sporthalle Ost gegen eine arg dezimierte Gießener Mannschaft zu einem wenig überzeugenden 84:70-Arbeitssieg.

    Ulm musste zwar erneut auf den am Knöchel verletzten Luke Harangody verzichten, der in dieser Woche wieder ins Training einsteigen soll. Aber zum Kader gehören ja ohnehin sieben Ausländer und sechs dürfen nur eingesetzt werden. Bei Gießen fehlten dagegen gleich drei US-Spieler aus der Startformation, zudem war Marco Völler unmittelbar vor diesem Spiel nach Frankfurt gewechselt. Trainer Info Freyer blieb somit als einzige Option, zwei Amerikaner aus der eigenen Drittligamannschaft ins Bundesligateam zu befördern. Gießen trat also mit dem letzten Aufgebot an, aber davon verunsichert waren offensichtlich zunächst die

    Die spielten ein fürchterliches erstes Viertel, in dem sie sich gleich sieben Ballverluste leisteten. Der frühere Ulmer Basketball-Held John Bryant stellte mit einem Korb-leger zum 15:5 nach gut fünf Minuten die erste zweistellige Führung für Gießen her, in der Folge wuchs der Vorsprung sogar auf 14 Punkte an (21:7) und nach diesem Spielabschnitt hieß es 23:14 für die Hausherren. Im zweiten Viertel kamen die

    Sein Trainer Thorsten Leibenath reagierte auf diesen Umstand, indem er schon Mitte des dritten Viertels Nicolas Bretzel brachte und damit tatsächlich das Spiel drehte. Der 18-jährige Zweitligaspieler stellte mit sechs Punkten in Folge den 52:52-Ausgleich her, Akpinar traf anschließend einen Korbleger zur ersten Ulmer Führung. Davon erholte sich die tapfere Gießener Rumpfmannschaft nicht mehr. Der Halbfinalist der vergangenen Saison zog bis zum Ende dieses Viertels auf 65:54 weg, insgesamt ging also dieser Spielabschnitt mit 28:13 an die Ulmer, die aber auch bei der Verwaltung dieses Vorsprungs alles andere als überzeugend zu Werke gingen. Den Deckel machte dann ihr bester Mann Da‘Sean Butler mit einem Dreier zum 72:61 drauf.

    Butler kam mit insgesamt 19 Punkten und 14 Rebounds an diesem Nachmittag auf ein sattes Double-Double.

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