Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Basketball Ulm
Icon Pfeil nach unten

Basketball-Eurocup: Ulmer Basketballer besiegen Morabanc Andorra im Eurocup

Basketball-Eurocup

Ulmer Basketballer besiegen Morabanc Andorra im Eurocup

    • |
    In dieser Szene schnappt sich der Ulmer Javonte Green den Rebound, beobachtet von den Mitspielern Patrick Miller (hinten links), Isaac Fotu (Nummer 42) und dem gestern wenig effektiven Dwayne Evans. Am Ende gewannen die Gastgeber gegen Andorra mit acht Punkten und hoffen aufs Weiterkommen im Eurocup.
    In dieser Szene schnappt sich der Ulmer Javonte Green den Rebound, beobachtet von den Mitspielern Patrick Miller (hinten links), Isaac Fotu (Nummer 42) und dem gestern wenig effektiven Dwayne Evans. Am Ende gewannen die Gastgeber gegen Andorra mit acht Punkten und hoffen aufs Weiterkommen im Eurocup. Foto: Horst Hörger

    Die Basketballer von Ratiopharm Ulm bleiben im Eurocup-Geschäft. Am Dienstagabend bezwangen sie vor 4000 begeisterten Fans in der heimischen Ratiopharm-Arena das starke Team von Morabanc Andorra mit 88:80. Nachdem sie das Hinspiel mit 95:103 verloren hatten, haben sie nun also auch nach Korbpunkten mit dem Gegner Gleichstand erzielt, was aber ziemlich unbedeutend ist. Ulms Trainer Thorsten Leibenath meinte dann auch: „Es ist voraussichtlich nötig, dass wir auch in Brescia gewinnen, um weiter zu kommen.“

    Ein Schlüssel zum Erfolg war, dass die Gastgeber vor allem in der zweiten Halbzeit gegen das „beste Team in unserer Gruppe“, so Leibenath, sehr gut verteidigt haben. Dazu kamen die besseren Trefferquoten aus jeder Distanz, wobei die zehn Dreier (45 Prozent getroffen), von denen vier aufs Konto von David Krämer und drei aufs Konto von Per Günther gingen, obwohl Letzterer wieder nur auf zwölf Minuten Einsatzzeit kam, sehr stark waren.

    Ratiopharm Ulm gewinnt gegen Morabanc Andorra

    Erfolgreichster Ulmer Korbjäger war Patrick Miller (20 Punkte in 28 Minuten Einsatzzeit), der diesmal auch mit guten Trefferquoten, allerdings auch mit vier Ballverlusten aufwartete. Die 19 Ballverluste der gesamten Mannschaft waren schließlich etwas, was dem sonst sehr glücklichen Ulmer Trainer nicht gefiel: „Das waren zu viele.“ Aber seine Jungs, die deutlich foulbelasteter waren als ihr Gegner, haben dies mit dem gewonnenen Reboundduell (32:29) etwas wett gemacht.

    Die Ulmer schwächelten ein wenig zu Beginn der Partie, gewannen aber das erste Viertel mit 22:19, und dann auch im zweiten Spielabschnitt, den sie mit 21:24 abgaben. So war die Partie bei Halbzeit (43:43) völlig offen und versprach noch eine Menge Spannung.

    Die wurde den Zuschauern dann auch geboten. Nach vier Minuten im dritten Viertel verschafften sich die Ulmer etwas Luft und zogen erstmals bis auf zehn Punkte davon (61:51/27. Minute). Obwohl der 2,13 Meter große Center Bogdan Radosavljevic, der unverständlicherweise ein paar Mal Pässe in Unterschenkelhöhe erhielt, eine gute Phase hatte, holte Andorra bis zum Ende dieses Zehn-Minuten-Abschnitts zum 61:66 auf.

    Ulmer Basketballer wahren ihre Chance auf die Top-16

    Im letzten Viertel baute die Mannschaft von Thorsten Leibenath ihre Führung nach einem Drei-Punkte-Wurf von Kapitän Per Günther wieder auf zehn Zähler aus (71:61/32.), doch die Gäste ließen nicht locker, waren beim 68:71 wieder auf drei Punkte dran. Dann ein wichtiger Dreier von David Krämer und fünf Minuten vor Schluss betrug der Ulmer Vorsprung zumindest wieder sechs Punkte. Aber es war ja noch eine Menge Zeit. Nach einem Offensivfoul von Isaac Fotu und dem vierten Foul von Javonte Green hieß es nur noch 77:75 (37.). Doch Krämer sorgte erneut mit einem Dreier dafür, dass Andorra, wieder etwas auf Distanz gehalten wurde. Beim Stand von 82:77 traf dann tatsächlich Miller, der kein Spezialist für Distanzwürfe ist mit einem Dreier zum 85:77 (39.) und nun hatte sein Team langsam den Sieg wirklich vor Augen. Krämer wurde nach seinem fünften Foul mit Riesenbeifall verabschiedet und Ulm ließ nichts mehr anbrennen.

    Gästetrainer Ibon Navarro meinte, Ulm habe „ein gutes Spiel gemacht und die wichtigsten Würfe getroffen“, Leibenath erklärte: „Das war ein ganz wichtiger Sieg.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden