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Basketball-Eurocup: Ulm muss Billy Baron stoppen

Basketball-Eurocup

Ulm muss Billy Baron stoppen

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    Der Amerikaner Billy Baron vom heutigen Ulmer Gegner Charleroi hat im ersten Eurocupspiel dieser Saison in Saragossa 36 Punkte erzielt und nötigt Ratiopharm-Trainer Thorsten Leibenath sehr viel Respekt ab.
    Der Amerikaner Billy Baron vom heutigen Ulmer Gegner Charleroi hat im ersten Eurocupspiel dieser Saison in Saragossa 36 Punkte erzielt und nötigt Ratiopharm-Trainer Thorsten Leibenath sehr viel Respekt ab. Foto: Imago/Belga

    Von Stefan Kümmritz

    Während es für die Basketballer von Ratiopharm Ulm in der Bundesliga bisher nicht nach Wunsch lief, was die 90:99-Pleite zuletzt in Crailsheim unterstreicht, haben sie im Eurocup die erste Hürde locker genommen. Vor Wochenfrist gewannen sie beim Auftakt des internationalen Wettbewerbs zu Hause gegen Venedig mit 87:68. Am Mittwochabend um 20.30 Uhr müssen sie im

    Ulms Trainer Thorsten Leibe-nath, der sich mit seinem Team auf Video nochmal kritisch das gesamte Spiel gegen Crailsheim angeschaut und die begangenen Fehler angesprochen hat, zeigt Respekt vor Charleroi. Zum einen ist der belgische Rekordmeister (zehn Titel) bereits zum elften Mal im Eurocup dabei und führt daheim die Tabelle der ersten Liga an, zum anderen hat das Team mit Spielmacher Billy Baron einen ganz starken Mann in seinen Reihen. Der 24-jährige Amerikaner, dessen älterer Bruder Jimmy ebenfalls in der Mannschaft ist, kam in Saragossa auf 36 Punkte, erzielte bisher in der ersten belgischen Liga im Schnitt 24,3 Punkte und ist mit 61 Prozent Trefferquote ein exzellenter Dreier-Schütze. „Billy Baron ist wohl derzeit in Europa der beste Scorer“, sagt Leibenath. „Da kommt eine Herkulesaufgabe auf uns zu. Mehrere Spieler von uns dürfen ihn abarbeiten. Er darf möglichst wenig Ballbesitz haben.“

    Billy Baron kam im Sommer aus Litauen von Rytas Vilnius. Dort erzielte er im Schnitt allerdings nur 5,7 Punkte in der Liga und 6,1 im Eurocup. In Charleroi spielt er eine dominantere Rolle, aber Thorsten Leibenath sagt: „Er ist der Dreh- und Angelpunkt bei unserem Gegner, aber was Charleroi spielt, sieht nicht nach einer One-Man-Show aus. Die anderen können auch Basketball spielen.“ Genug Informationen über die von Jacques Stas trainierten Belgier hat er, unter anderem von seinen eigenen Spielern Taylor Braun und De’Andre Kane, die in der vergangenen Runde in Belgien für Aalstar respektive Antwerpen spielten. Und Da’Sean Butler war 2013/2014 in Aalstar unter Vertrag. Sein Trainer war damals der frühere Ulmer Coach Brad Dean. Center Seamus Boxley kennt Leibenath noch aus seiner Gießener Zeit. 2007/2008 hatte er diesen unter seinen Fittichen. „Wir sind gut vorbereitet“, ist Leibenath sicher, fügt aber an: „Das wird Charleroi auch sein.“ Ob Ulm komplett antreten kann, ließ der Trainer gestern offen. De’Andre Kane sagt vor der Begegnung: „Anders als gegen Crailsheim müssen wir über 40 Minuten konzentriert spielen.“

    Live: Bei www.swr.de/mediathek gibt es am Mittwoch einen Livestream. Am Mittwoch, 28. Oktober, gibt das Ulmer Team in der Neu-Ulmer Glacis-Galerie von 17 bis 19 Uhr eine Autogrammstunde.

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