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Basketball-Eurocup: Ratiopharm Ulm besiegt Fraport Skyliners im Eurocup

Basketball-Eurocup

Ratiopharm Ulm besiegt Fraport Skyliners im Eurocup

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    Ulms Patrick Miller (am Ball) setzte sich im Spiel gegen die Frankfurter im Eurocup durch und zeigte eine gute Leistung beim Sieg seines Teams.
    Ulms Patrick Miller (am Ball) setzte sich im Spiel gegen die Frankfurter im Eurocup durch und zeigte eine gute Leistung beim Sieg seines Teams. Foto: Horst Hörger

    Das Wiedersehen der Ulmer Basketballer mit den Fraport Skyliners aus Frankfurt am Donnerstagabend im Eurocup erinnerte nicht nur wegen des Gegners in der Ratiopharm-Arena an die Begegnung der beiden Teams in der Bundesliga am Samstag. Auch der Spielverlauf ähnelte dem Ulmer Sieg vom Wochenende. Auch gestern gewannen die Ulmer gegen arg dezimierte Hessen – mit 70:63.

    Lesen Sie auch: So lief das Bundesliga-Spiel der Ulmer gegen die Frankfurter.

    Nach der Bundesliga-Partie hatte es Ulms Trainer Thorsten Leibenath gesagt: Zu lange habe seine Mannschaft gebraucht, um defensive Mittel gegen die Frankfurter zu finden. Die Anfangsphase der Partie im Eurocup ließ erahnen, dass er daraus seine Schlüsse gezogen hat, denn Ulm begann couragiert – defensiv und offensiv. In der Verteidigung gingen die Spieler von der Donau aggressiv zu Werke, störten früh und brachten ihre Gäste sichtlich in Verlegenheit. Im Angriff war es ähnlich. Leibenaths Spieler bewegten sich viel und kreierten so viele gute Wurfchancen. Die vergaben sie aber zusehends leichtfertiger und versteiften sich etwas zu sehr auf Distanzwürfe. Aus einer 10:4-Führung wurde so ein 14:15-Rückstand nach den ersten zehn Minuten. Leibenath erklärte es hinterher so: „Das wirkte am Anfang alles sehr einfach, deshalb haben meine Spieler etwas den Fokus und die Intensität verloren.“

    Ulmer Basketballer starten mit Sieg in die Top-16-Runde des Eurocups

    Daraus entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Dwayne Evans, Ulms überragender Spieler vom Wochenende, war gestern kein Faktor für den Sieg und Frankfurts Dreierspezialist Erik Murphy schaffte es abermals nicht, seine Gefahr bei Distanzwürfen auszuspielen. Dafür machte Patrick Miller auf Ulmer Seite auf sich aufmerksam, der am Wochenende keine gute Leistung abgeliefert hatte. Er war in Spiellaune und tat genau das, was er tun soll: Chancen kreieren. Acht Assists und 15 Punkte hatte er letztlich auf dem Konto.

    Doch auch er konnte nicht dabei helfen, dass seine Mannschaft seit der Führung vom Beginn des Spiels nie wirklich davonziehen konnte. Selbst wenn sie sich doch mal einen kleinen Vorsprung erspielte, kam der Frankfurter Rumpfkader aus acht Spielern wieder ran. Mit 33:33 endete das zweite Viertel. „In der zweiten Hälfte war der Fokus dann wieder bei 100 Prozent“, sagte Thorsten Leibenath. Tatsächlich änderte sich die Spielweise seiner Mannschaft. Denn nun verlagerte sich das Spiel von der Dreipunktelinie mehr unter den gegnerischen Korb, was vor allem Javonte Green (insgesamt 20 Punkte) zugute kam. So gelang es den Donaustädtern schließlich im letzten Viertel, den Frankfurtern davonzuziehen, auch wenn die immer mal wieder etwas aufmuckten. Sie mussten letztlich ihrer kleinen Besetzung Tribut zollen. Die Müdigkeit war ihnen anzumerken.

    So gab es am Ende ein nicht nur nach Leibenaths Meinung verdienter Ulmer Sieg im ersten Gruppenspiel der Eurocup Top 16. Doch viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Am Sonntag kommt Bamberg.

    Statistik zum Eurocup-Spiel der Ulmer Basketballer gegen Frankfurt

    Ratiopharm Ulm: Green (20 punkte), Miller (15), Krämer (9), Fotu (6), Schilling (6), Akpinar (5), Evans (4), Reinhardt (3), Thompson (2), Günther, Radosavljevic, Ugrai.

    Bester Ulmer Dreierschütze: Krämer (3/5).

    Beste Ulmer Rebounder: Fotu (6), Green (5).

    Ulmer Trefferquote: 58 Prozent (38/66).

    Ulmer Dreierquote: 24 Prozent (6/25).

    Ulmer Freiwurfquote: 93 Prozent (14/15).

    Beste Frankfurter Werfer: Clark (18), Robertson (13), Murphy (10), Huff (10).

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