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Allstar-Spektakel: Der Überflieger

Allstar-Spektakel

Der Überflieger

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    Wenn Brian Butler zum Dunking abhebt, dann schwebt der Modellathlet von den Elchinger Scanplus-Baskets in anderen Sphären.
    Wenn Brian Butler zum Dunking abhebt, dann schwebt der Modellathlet von den Elchinger Scanplus-Baskets in anderen Sphären. Foto: Imago/Eibner Europa

    Sein Windmühlen-Dunking mit 360-Grad-Drehung erinnerte die Besucher im Telekom-Dome an den NBA-Superstar Vince Carter. Aber es war Brian Butler vom Drittligisten Elchingen, der im Rahmenprogramm des Allstar-Spiels in Bonn den Wettbewerb der besten Flieger und Stopfer gewann und sich dabei gegen zwei Profis aus der Basketball-Bundesliga durchsetzte. Im Halbfinale gab der 25-jährige Modellathlet dem Würzburger Lamonte Ulmer das Nachsehen, im Finale dem Ludwigsburger Kelvin Martin, wobei sich Butler im entscheidenden Durchgang mit einem Dunking ohne Drehung begnügte. Die Nominierung des Drittligaspielers für diesen Wettbewerb war bereits eine Überraschung gewesen, sein Sieg kam komplett unerwartet. Gestern sagte Butler: „Ich bin ohne große Erwartungen nach

    Da saß Butler bereits im Zug zurück in die Heimat. Schließlich stand am späten Nachmittag der Basketball-Alltag in der Pro B auf dem Programm: Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München. Wobei es durchaus vorstellbar ist, dass das 1,96 Meter große Sprungwunder jetzt auch bei einigen Bundesligisten auf dem Zettel steht. Butler selbst gesteht, dass die Bundesliga für ihn wie für jeden anderen deutschen Profi ein Traum ist. Aber bleibt bescheiden: „Ich kann nicht beurteilen, ob der Sieg bei einem Dunking-Wettbewerb bei der Verwirklichung dieses Traums besonders hilfreich ist. In Bonn hat mich zumindest noch kein Bundesligamanager und kein Agent angesprochen.“

    Der Höhepunkt des Allstar-Spektakels war wie in jedem Jahr das Spiel zwischen den besten deutschen und ausländischen Bundesligaprofis. Oder vielleicht treffender das Spiel zwischen denen, die Zeit und Lust hatten und gesund und nominiert waren. Das internationale Team gewann letztlich gegen die vom Ulmer Trainer Thorsten Leibenath betreute deutsche Mannschaft mit 102:99. Bester Werfer der internationalen Mannschaft war mit 21 Punkten der Ulmer Raymar Morgan, sein Teamkollege Chris Babb war von den Fans ebenfalls in die Startformation gewählt worden und musste sich mit sechs Zählern begnügen. Zum wertvollsten Spieler (MVP) wurde aber mit dem Oldenburger Philipp Schwethelm ein ehemaliger Ulmer gewählt.

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