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Basketball: TV Augsburg und die Wundertüten in der Regionalliga

Basketball

TV Augsburg und die Wundertüten in der Regionalliga

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    Für Spielertrainierin Mirijam Unger (links)  ist die neue Liga wie eine Wundertüte.
    Für Spielertrainierin Mirijam Unger (links) ist die neue Liga wie eine Wundertüte. Foto: Thorsten Franzisi

    So richtig weiß Mirijam Unger nicht, was sie erwartet, wenn sie mit ihrer Mannschaft am Samstag beim ESV Staffelsee in die Saison der Basketball-Regionalliga Südost startet. "Es ist spannend. Eigentlich kennt man die Teams ja, aber in dieser Saison hat sich personell so viel getan. Jede Mannschaft ist da wie eine Wundertüte", sagt die Spielertrainerin des TV Augsburg.

    Begeisterung nach WM-Titel spürt man auch beim TVA

    Auch in ihrem Team hat es ein paar Veränderungen gegeben. Wie es die Philosophie der Abteilung ist, werden wieder Nachwuchsspielerinnen behutsam integriert. Da spürt der TVA gerade enormen Zulauf. So sah Unger das WM-Finale der Männer live in einem Basketball-Camp mit 30 Kindern. „Jeder hat da mitgefiebert“, sagt sie. Die Basketballer sind vom Hauptverein gut versorgt: „Wir haben mehr Hallenzeiten bekommen und wir arbeiten mit den ganz Kleinen oft mit drei Trainern in der Halle.“ 

    Katja Ver spielt für die deutsche U15-Nationalmannschaft

    Dass sich das intensive Training und auch die Zusammenarbeit mit dem TSV Schwaben auszahlen, sieht man an zwei Beispielen. So soll U15-Nationalspielerin Katja Ver im Laufe der Saison Einsatzzeiten im Regionalliga-Team bekommen und Sophie Kleim als Point Guard immer mehr Verantwortung beim Spielaufbau übernehmen. „Sophie ist jetzt 18 geworden und spielt mit einer Doppel-Lizenz auch in der 2. Bundesliga bei München Basket“, erklärt Unger. Mit dem Aufsteiger arbeitet der TVA jetzt enger zusammen, um die Talente noch besser fördern zu können.

    Helena Dahlem kommt vom Zweitligisten MTV Stuttgart

    Aber auch einen routinierten Neuzugang gibt es noch kurz vor dem Saisonstart zu vermelden. Ex-Bundesligaspielerin Helena Dahlem kommt vom Zweitligisten MTV Stuttgart zum TVA. „Sie trainiert erst seit Kurzem, da müssen wir noch abwarten, ob es für Staffelsee schon reicht.“ 

    Gegen den ersten Gegner Staffelsee hat der TVA erst vor Kurzem bei einem Turnier gespielt. „Die spielen super schnell, aber ganz anders als wir. Wir haben Power unter dem Korb. Man wird sehen, wie wir da zurechtkommen“, sagt Unger. 

    Was sie auf jeden Fall vermeiden will, sind die Play-downs. Der Kampf um den Klassenerhalt hat in der vergangenen Saison viel Kraft gekostet. „Wir wollen unter die ersten Vier. Die Play-downs waren super stressig. Auch weil wir älteren Spielerinnen das am Ende tragen mussten. Ich war wirklich erschöpft“, sagt Unger.

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