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Augsburger Panther: Panther-Stürmer Justin Volek: „Müssen denen unter die Haut gehen“

Augsburger Panther

Panther-Stürmer Justin Volek: „Müssen denen unter die Haut gehen“

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    Justin Volek (rechts) und die Augsburger Panther gastieren an diesem Freitag in Mannheim.
    Justin Volek (rechts) und die Augsburger Panther gastieren an diesem Freitag in Mannheim. Foto: Siegfried Kerpf

    Eine Woche Urlaub und eine Woche Training liegen hinter den Panther-Profis. An diesem Freitag startet auch für Augsburg die heiße Phase in der Deutschen Eishockeyliga. Den restlichen November, Dezember und Januar wird quasi durchgespielt. Für die Panther geht es mit dem Auswärtsspiel in Mannheim (19.30 Uhr) weiter. Obgleich erst 16 Spieltage absolviert sind, ist es schon der zweite Auftritt in der SAP Arena.

    Die Erinnerungen an den ersten sind nicht die allerbesten, 1:6 kam Augsburg Anfang Oktober unter die Räder. Symptomatisch für die bisherige Saison war, dass die Gäste nach 28 Minuten schon mit 0:4 zurücklagen. „Ich denke, wir haben aus dem ersten Auftritt in Mannheim gelernt. Was auf jeden Fall nicht passieren darf, ist, dass wir die ersten zehn Minuten verschlafen“, sagt Panther-Stürmer Justin Volek nach dem Donnerstagstraining.

    AEV-Spieler nutzten die Pause für Kurz-Trips

    Zusammen mit seiner Freundin hatte der 22-Jährige die Urlaubswoche für einen Abstecher in die Türkei genutzt. „Sonne, Strand und ein bisschen im Meer geschwommen“, fasst er die Zeit zusammen. Fünf Tage hätten sie komplett trainingsfrei bekommen, „und durften einfach nur regenerieren. Es war super für den Kopf, einfach mal ein paar Tage wegzukommen und über etwas anderes nachzudenken als Eishockey. Umso motivierter ist man, wenn es dann wieder aufs Eis geht.“

    Während des Donnerstagstrainings wirkte die Stimmung in der Mannschaft gelöst, auch wenn es in den Zweikämpfen mitunter hart zur Sache ging. „Alle haben jetzt wieder einen freien Kopf“, findet Volek. Die Pause sei für ihn und seine Kollegen zum richtigen Zeitpunkt gekommen, „weil die letzten Spiele einfach nicht gut waren“. Fünf Niederlagen in Folge belegen diese Aussage eindrucksvoll. Dem Urlaub habe Cheftrainer Ted Dent eine arbeitsintensive Trainingswoche folgen lassen. „Und wir haben alles angesprochen, was zuletzt schlecht lief. Die Coaches haben alles analysiert, wo die Probleme liegen. Daran haben wir jetzt hart gearbeitet. Jetzt wollen wir einen neuen Trend starten.“

    Augsburger Panther sammelten fünf Niederlagen in Serie

    Idealerweise soll das schon in Mannheim passieren. Die jüngste Pleitenserie sei abgehakt, sagt Volek. „Durch die Pause ist die letzte Niederlage fast zwei Wochen her. Von einem Neustart zu sprechen, wäre vielleicht übertrieben, aber wir wollen endlich wieder punkten.“ Mannschaftsintern setze man sich immer Segmente von fünf Spielen, in denen eine gewisse Anzahl von Punkten erreicht werden solle. „Damit fangen wir am Freitag wieder an.“ Gegner Mannheim allerdings gehört zu den Topteams der Liga und nahezu jedes Jahr zu den Titelfavoriten. Momentan stehen die Adler auf Platz fünf der DEL und haben neun Punkte Vorsprung auf die zwölftplatzierten Panther.

    „Das ist schon eine sehr, sehr gute Truppe. Die werden super eingestellt sein und mit breiter Brust spielen“, sagt Volek. Das Erfolgsrezept laute deshalb: „Gegen Mannheim musst du unangenehm sein, wir müssen denen unter die Haut gehen und den Spaß am Spielen nehmen. Wir dürfen sie nicht in den Flow kommen lassen. Und wir müssen defensiv gut stehen, vorn haben wir genügend Qualität.“

    Bisher wartet Volek noch auf seinen ersten Saisontreffer für den AEV

    Volek selbst wird voraussichtlich mit Alexander Oblinger und Moritz Elias in einer Sturmreihe spielen. Vergangene Saison hatte er nach einer schweren Schulterverletzung nur mühsam zurück ins Team gefunden. Fast in Rekordzeit hatte er damals den Rehaprozess durchlaufen und zahllose Sonderschichten im Kraftraum eingelegt. „Wenn ich jetzt zurückblicke, muss ich sagen, dass es vielleicht zu früh war. Aber als Sportler willst du so viele Spiele wie möglich machen – auch daraus lernt man. Vielleicht hat es mir auch geholfen, ein bisschen besser in diese Saison reinzufinden.“ Denn den Sommer habe er dafür genutzt, sich körperlich in eine bestmögliche Verfassung zu bringen. „In der Vorbereitung habe ich mich dann ins Team gespielt und bin jetzt schon wieder an meiner alten Form dran. Ich finde, dass ich teilweise schon besser spiele als vor zwei Jahren. Aber es fehlen eben noch die Punkte.“ Optimistisch stimme ihn, dass er sich die Chancen erarbeite. „Wenn ich mir anschaue, was ich das die letzten Spiele vergeben habe, da könnten jetzt schon auch ein paar Tore stehen. Aber ich mache mich da nicht verrückt. Solange ich die Chancen habe, mache ich irgendwas richtig.“

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