In der vergangenen Woche stand an dieser Stelle, dass das erste Saisonviertel der Panther Anlass zu verhaltenem Optimismus gibt. Eine Woche und zwei Niederlagen später hat sich das Szenario stark eingetrübt. Aus einem Abwärtstrend ist angesichts von nun schon fünf Pleiten in Folge eine Krise geworden. Die Deutschland-Cup-Pause kommt zum richtigen Zeitpunkt. Es hakt an allen Ecken und Enden. Da schadet es nicht, den Kopf freizubekommen und der Halle ein paar Tage fernzubleiben.
Düsseldorf ist in der DEL-Tabelle schon leicht abgeschlagen
Eishockey ist ein schnelllebiges Geschäft. Krisen kommen und gehen - kaum einer kommt ohne schlechte Phase durch 52 Saisonspiele. Doch die Länderspielpause im November ist traditionell ein guter Zeitpunkt, um erste Trends zu erkennen. Oben in der DEL-Tabelle haben sich die üblichen Verdächtigen hinter Berlin einsortiert. Straubing arbeitet sich noch nach oben, ist mit 23 Punkten aber erster Vertreter der Klubs, die noch in den Abstiegsstrudel geraten können. In der unteren Tabellenhälfte liegt alles (noch) eng beisammen, lediglich Düsseldorf ist als Tabellenletzter leicht abgeschlagen. Iserlohn hat vergangene Saison aber gezeigt, wie schnell sich das wieder ändern kann.
Die Panther sollten gewarnt sein
Vor allem Augsburg sollte diesbezüglich gewarnt sein, hat sein Punktepolster vom Saisonstart aber schon beinahe aufgebraucht. Nach zwei Fast-Abstiegen macht sich nun erneut die Erkenntnis breit, dass es wieder nur gegen den Abstieg geht. Eishockey ist eben ein schnelllebiges Geschäft. Zwei Siege später könnte an dieser Stelle schon wieder verhaltener Optimismus Einzug halten. Die jüngsten Leistungen lassen das aber eher unwahrscheinlich erscheinen.
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