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Augsburger Panther: 5:4 nach 1:4! Die Panther jubeln nach einem irren Endspurt

Augsburger Panther

5:4 nach 1:4! Die Panther jubeln nach einem irren Endspurt

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    Der Augsburger Chris Collins trifft zum 4:4 für die Panther. Am Ende feierte Augsburg einen 5:4-Erfolg bei der Düsseldorfer EG.
    Der Augsburger Chris Collins trifft zum 4:4 für die Panther. Am Ende feierte Augsburg einen 5:4-Erfolg bei der Düsseldorfer EG. Foto: Duckwitz, Osnapix

    Eishockey an Weihnachten zählt zum Standardprogramm für Eishockey-Profis. Die Deutsche Eishockey Liga presst so viele Spiele wie möglich in die Feiertage. Die Augsburger Panther mussten in diesem Jahr weit reisen und traten bei der Düsseldorfer EG an. Nach einem irren Endspurt mit vier eigenen Treffern in vier Minuten der Schlussphase siegten die Augsburger mit 5:4 (0:1, 1:2, 4:1) bei der Düsseldorfer Magentasport nach einem irren Endspurt seines Teams.

    Für den gebürtigen Düsseldorfer Kreutzer sind Spiele in seiner Heimat „immer etwas Besonderes“, so auch das Duell am Dienstag. Den besseren Start erwischten allerdings die Gastgeber, die in den beiden ersten Dritteln dominierten. Dass für die DEG nach 20 Minuten nicht mehr als das 1:0 durch Kohen Olischefski nach 111 Sekunden heraussprang, hatten die Augsburger Markus Keller zu verdanken. Der AEV-Torwart stand öfter im Blickpunkt, als ihm lieb sein konnte. Auch der zweite Abschnitt ging an die Rheinländer, die durch Jakub Borzecki und Kevin Clarke erfolgreich waren. Den ersten Augsburger Treffer erzielte Matt Puempel.

    AEV erzielt vier Tore in vier Minuten

    Mit einer 3:1-Führung gingen die Gastgeber in den Schlussabschnitt. Der AEV, der das erste Saisonduell in Düsseldorf mit 1:0 gewonnen hatte, musste kommen. Als Brandon O’Donnell in der 47. Minute auf 4:1 stellte, schien das Match entschieden. Doch die Panther gaben nicht auf. Luke Esposito verkürzte fünf Minuten vor dem Ende auf 4:2. Die Augsburger Paradereihe sorgte für den kaum noch für möglich gehaltenen Ausgleich. Zweimal legte Jere Karjalainen auf, und jeweils Chris Collins mit seinem Doppelpack stellte auf 4:4. Einen Punkt hatten die Panther sicher, doch sie hatten einen Lauf. In der 59. Minute erzielte Puempel mit seinem zweiten Tor des Nachmittags den 5:4-Siegtreffer. Mit vier Treffern innerhalb von vier Minuten entführte der AEV alle drei Punkte aus dem Rheinland. Die Augsburger feierten den zweiten Sieg in Serie. 

    Am Samstag vor Heiligabend hatte Anrei Hakulinen für die große Festtagsshow gesorgt. Vor 6179 Zuschauern im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion lieferte der finnische Nationalstürmer zum zweiten Mal in dieser Saison drei Treffer in einer Partie ab. Beim nie gefährdeten 4:1-Erfolg gegen die Kölner Haie traf außerdem Mittelstürmer Chris Collins.

    AEV-Stürmer Volek macht sein zweites Spiel

    Ein unerwartet schnelles Comeback feierte gegen die Haie der AEV-Stürmer Justin Volek, der lediglich vier Monate nach einer Schulteroperation wieder die Schlittschuhe schnürte. Im allerersten Saisonspiel beim Dolomitencup in Neumarkt hatte sich der Junioren-Nationalspieler die schwere Verletzung zugezogen und entgegen der Prognose einer Ausfallzeit von sechs Monaten immer wieder verkündet: „Zu Weihnachten bin ich wieder da.“ Volek machte seine Ankündigung wahr und bestritt am Dienstag gegen die DEG sein Saisonmatch Nummer zwei. 

    Augsburger Panther Keller – Rantakari, Schüle; Southorn, Welsh; Renner, Sezemsky – Hakulinen, Collins, Karjalainen; Puempel, Esposito, Andersen; Soramies, Mitchell, Trevelyan; Volek, Oblinger, Handschuh 

    Tore 1:0 (2.) Olischefski, 2:0 (24.) Borzecki, 2:1 (27.) Puempel, 3:1 (35.) Clark, 4:1 (47.) O’Donnell, 4:2 (45.) Esposito, 4:3 (57.) Collins, 4:4 (59.) Collins, 4:5 (59.) Puempel 

    Zuschauer 7624

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