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Augsburger Panther: Die Panther bleiben gegen Berlin unbelohnt

Augsburger Panther

Die Panther bleiben gegen Berlin unbelohnt

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    Panther-Torwart Markus Keller durfte sich am Donnerstagabend nicht über einen Mangel an Arbeit beklagen.
    Panther-Torwart Markus Keller durfte sich am Donnerstagabend nicht über einen Mangel an Arbeit beklagen. Foto: Adrian Goldberg

    Die Augsburger Panther sind mit einer Niederlage aus der Länderspielpause zurückgekehrt. Gegen die Eisbären Berlin unterlag die Mannschaft von Christof Kreutzer am Donnerstagabend im Curt-Frenzel-Stadion nach großem Kampf mit 2:3 (0:2, 1:1, 1:0). Gute Kunde gab es aber zumindest aus dem Verletztenlager: Mit Jordon Southorn und Niklas Andersen kehrten zwei Leistungsträger zurück, die zuletzt verletzt gefehlt hatten.

    Nach dem ersten Drittel enthielt die Statistik zwei Kennziffern, die viel über den Spielverlauf bis dahin aussagten. Da war zum einen die Schussstatistik von 21:15 zu Gunsten der Panther. Da war aber auch die sehr viel entscheidendere Torstatistik, die ein 2:0 für die Gäste auswies. Es mangelte den Panthern an Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Die Berliner dagegen zeigten, dass sie in diesem Jahr wieder die individuelle Klasse haben, um zum engsten Favoritenkreis auf die deutsche Meisterschaft zählen zu dürfen.

    Luke Esposito war es im letzten Drittel, der die Hoffnung auf zumindest einen Punkt am Leben erhielt

    Immerhin: Augsburg bewies, dass es in diesem Jahr eine Mannschaft hat, die sich von Rückschlägen nicht beeindrucken lässt. Topscorer Anrei Hakulinen verzögerte erst gekonnt, und traf dann mit einem platzierten Handgelenkschuss (27.). Der Treffer wirkte auf die Stimmung im Curt-Frenzel-Stadion, das trotz des unbeliebten Donnerstagtermins mit 5146 Zuschauern gut gefüllt war, wie ein Liter Spiritus im Grill. Auf dem Eis drängten die Gastgeber nun mit Macht auf den Ausgleich.

    Doch wie der Brandbeschleuniger im Feuer, verpuffte auch dieses Bemühen bald schon wieder. Berlin schüttelte sich einmal und hatte dann schnell wieder die Kontrolle über das Geschehen. Das sah nicht spektakulär aus, dafür aber souverän. Gleichzeitig bot das dem AEV-Torwart Markus Keller reichlich Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Machtlos war er dann aber, als Marcel Noebels von der Panther-Defensive nicht energisch genug aus der Gefahrenzone geräumt wurde und den Puck im Nachsetzen zum 1:3 über die Linie stocherte (37.). Zu diesem Zeitpunkt hatte sich auch die Schussstatistik auf Seiten der Gäste gedreht, die im zweiten Durchgang zudem zweimal den Pfosten trafen.

    Luke Esposito war es im letzten Drittel, der die Hoffnung auf zumindest einen Punkt am Leben erhielt und auf 2:3 verkürzte (46.). Jetzt wurde es auch hitzig, Augsburg hatte sich längst nicht aufgegeben. Doch Berlin verteidigte seinen knappen Vorsprung gegen wütend anrennende Panther und brachte ihn mit viel Müh und Not über die Zeit.

    Augsburger Panther Keller – Köhler, Rantakari; Southorn, Sacher; Renner, Sezemsky, van der Linde – Hakulinen, Collins, Karjalainen; Puempel, Esposito, Mitchell; Andersen, Oblinger, Elias; Tosto, Trevelyan, Hanke

    Tore 0:1 Wissmann (7.), Byron (9.), 1:2 Hakulinen (27.), 1:3 Noebels (37.), 2:3 Esposito (46.)

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