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Augsburger Panther: Augsburger Panther schießen den Meister ab

Augsburger Panther

Augsburger Panther schießen den Meister ab

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    39 Jahre und kein bisschen müde: Drei Treffer steuerte der Deutsch-Kanadier Thomas J. Trevelyan zum Sieg der Augsburger Panther gegen den EHC Red Bull München bei.
    39 Jahre und kein bisschen müde: Drei Treffer steuerte der Deutsch-Kanadier Thomas J. Trevelyan zum Sieg der Augsburger Panther gegen den EHC Red Bull München bei. Foto: Siegfried Kerpf

    Ein 39-Jähriger mischt den Deutschen Meister auf. Im Bayern-Derby gegen München glänzte der Älteste: Drei Tore steuerte Thomas J. Trevelyan zum Sieg der Augsburger gegen den EHC Red Bull

    Augsburg gegen München, der älteste Eislaufverein Deutschlands gegen die Großkopferten und von Red Bull gepäppelten Millionaros aus der Landeshauptstadt – das ewig junge Eishockey-Derby bewegt nicht nur die Fans. Nationalspieler Patrick Hager schätzt nicht nur den kurzen Dienstweg aus München, sondern denkt auch in dem Muster: Viel Feind, viel Ehr. „Wenn dich 6000 Zuschauer beim Einlaufen schon auspfeifen, muss dich kein Trainer mehr motivieren“, sagt der EHC-Stürmer über die Duelle in

    Augsburger Panther gehen gegen München in Führung

    Für das 1:0 sorgte Anrei Hakulinen. Nach einem perfekten Zuspiel von Jordon Southorn und Collins fuhr der Finne alleine auf EHC-Keeper Daniel Allavena zu und schob dem Vertreter von Stammtorhüter Mathias Niederberger den Puck durch die Beinschoner ins Netz. Die Augsburger gingen, wie so oft von Trainer Christof Kreutzer gewünscht, in Führung. Es sollte noch viel besser kommen.

    Das erste EHC-Powerplay endete mit dem 1:1. Eine Sekunde nachdem Thomas J. Trevelyan von der Strafbank zurückgekehrt war, staubte Ex-Panther Trevor Parkes zum Ausgleich ab.

    Im zweiten Drittel spielten die Panther wie entfesselt auf. München ging fast ohne Gegenwehr im Augsburger Eis-Orkan unter. Zuerst stellte Alexander Oblinger auf 2:1. Nur 27 Sekunden später schoss sich Trevelyan mit dem 3:1 allmählich warm. Anrei Hakulinen mit seinem zweiten Treffer des gestrigen Abends erhöhte auf 4:1. Der Deutsche Meister war entzaubert und wirkte konsterniert. Nach zwei Überzahltreffern von Trevelyan zum 5:1 und 6:1 innerhalb von lediglich 34 Sekunden der 40. Minute brach auf den Tribünen der Jubel-Sturm los. Nie war der Deutsch-Kanadier besser als in seiner 13. Saison im Schleifgraben.

    Debakel für Red Bull München in Augsburg

    Die Münchner waren froh, als die Sirene sie erlöste. Der EHC erlebte in zwanzig Minuten ein Debakel. Im letzten Drittel machten die Panther weiter, wo sie im zweiten Abschnitt nie aufgehört hatten. Hakulinen mit seinem ebenfalls dritten Tor des Abends stellte auf 7:1. München war frustriert. Verteidiger Andrew McWilliams musste wegen eines Checks gegen den Kopf von AEV-Verteidiger Mick Köhler in der 44. Minute mit fünf Strafminuten plus einer Spieldauerstrafe vorzeitig in die Umkleide. Desousa traf zum 7:2. Die Panther bejubelten mit ihren Fans einen süßen Sieg gegen den Nachbarn aus München.

    Augsburg Keller – Rantakari, Köhler; Sacher, Southorn; Sezemsky, Renner; Länger – Elias, Oblinger, Andersen; Mitchell, Collins, Puempel; Karjalainen, Esposito, Hakulinen; Hanke, Soramies, Trevelyan

    Tore 1:0 (12.) Hakulinen, 1:1 (19.) Parkes, 2:1 (29.) Oblinger, 3:1 (29.) Trevelyan, 4:1 (35.) Hakulinen, 5:1 (40.) Trevelyan, 6:1 (40.) Trevelyan. 7:1 (43.) Hakulinen, 7:2 (53.) DeSousa

    Zuschauer

    6179 (ausverkauft)

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