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American Football
12.02.2024

Augsburger Raptors-Chef verschläft Super-Bowl-Entscheidung

Kansas City Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes warf den entscheidenden Touchdown im Super Bowl.
Foto: Julio Cortez, dpa

Eigentlich wollten die Bayernliga-Footballer der Augsburg Raptors das Superbowl-Finale gemeinsam feiern. Doch das klappte nicht. Mit Folgen für Abteilungsleiter Daniel Metzler.

Der 58. Super Bowl zwischen den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers (25:22 n.V.) in der Nacht von Sonntag auf Montag hätte ein Riesenevent für die Bayernliga-Footballer der Augsburg Raptors werden sollen. Doch am Ende lief gar nichts so wie geplant. 

Super-Bowl-Party der Augsburg Raptors fällt aus

„Bisher waren wir immer im Fifty-Fifty in Stadtbergen. In diesem Jahr hätten wir das erste Mal das Spiel gemeinsam im Cineplex in Meitingen anschauen wollen“, erzählt Raptors-Abteilungsleiter Daniel Metzler. „Doch kurz vorher hat uns das Kino das Feedback gegeben, dass es keine Lizenz für die Übertragung bekommen hat.“

Video: Michael Stelzl

Die große Footballnacht musste ausfallen, die Raptors trafen sich wie viele zu Hause in kleinen Gruppen. Vielleicht wäre die Stimmung im Cineplex auch gar nicht so ausgelassen gewesen. Denn kurz vor Weihnachten wurde ein Raptors-Spieler bei einem Arbeitsunfall im Wald tödlich verletzt. „Es war ein Schock für uns“, erzählte Metzler. Mehr, so bat er, wolle er auch in Absprache mit den Hinterbliebenen nicht sagen. 

Daniel Metzler schläft während des Super Bowls ein

Metzler selbst sah sich die Übertragung, die um 0.30 Uhr begann zu Hause an. Aber nicht bis zum Ende. „Ich bin so um halb Drei eingeschlafen“, gestand er. Und so verpasste der Raptors-Chef das spektakuläre Finale des Super Bowls. Erst in der Wiederholung am Montagmorgen sah er dann den letzten Wurf von Kansas-Quarterpack Patrick Mahomes drei Sekunden vor Ablauf der Verlängerung in die Endzone auf Receiver Mecole Hardman. Touchdown. 25:22. Das Finale war beendet. Kansas hatte den Titel verteidigt. 

Video: Michael Stelzl

„Mahomes ist brutal abgebrüht“, zollte Metzler dem Kansas-Spielmacher Respekt. „Das in meinen Augen bessere Team hat gewonnen und das war Kansas“, bilanzierte Metzler. Das dramatische Ende, so Metzler, zeige, was für eine Faszination den Sport ausmache. Die ganze Aufregung vor allem um die Beziehung von Pop-Star Tyler Swift und Kansas-Profi Travis Kelce war ihm am Ende jetzt zu viel: „Unseren Sport zu zelebrieren, gehört einfach dazu. Aber das Swift-Kelce-Thema wird für mich zu viel gehypt. Aber ich vermute, das wird auch bewusst genutzt. Die NFL weiß das schon sehr gut wirtschaftlich auszuschlachten.“ 

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Und das nicht nur in den USA. Die US-amerikanische Profiliga investiert auch immer mehr in den europäischen Markt, um American Football noch populärer zu machen. So fanden Anfang November zwei reguläre NFL-Spiele in Frankfurt am Main statt. Am 5. November trafen die Kansas City Chiefs auf die Miami Dolphins, eine Woche später empfingen die New England Patriots die Indianapolis Colts. Beide Spiele waren innerhalb Stunden ausverkauft. Über 100.000 Football-Begeisterte waren bei diesen Footballfesten dabei. In diesem Jahr wird es ein Spiel in München geben. 

Flag-Football begeistert die Kleinsten

Auch Metzler spürt die Euphorie um seine Sportart. Vor allem bei den Kleinsten, die mit dem Flag-Football beginnen. Im Gegensatz zum Tackle-Football darf der ballführende Spieler nur gestoppt werden, indem man ihm einen Stofffetzen (Flag) aus dem Gürtel zieht, statt ihn körperlich anzugreifen (tackeln). „Da werden wir gerade überrannt. Die Jüngsten sind gerade mal fünf Jahre alt“, freut sich der Abteilungsleiter. Allerdings sagt er auch: „Mal schauen, wie lange die Trainer das noch ohne Aufnahmestopp machen können?“ Bis zur U13 wird nur diese fast körperlose Variante gespielt. 

Aber auch im Aktiven-Bereich wird das Flag-Football immer attraktiver. In Augsburg gibt es da den Flag Football Club Augsburg Lions. Begonnen hatten die Flag-Footballer bei den Augsburg Raptors, ehe sie sich im November 2022 selbstständig machten. 

Augsburg Raptors wollen in dieser Saison aufsteigen

Bei den Raptors liegt das Hauptaugenmerk auf dem „normalen“ Football. Da wollen die Raptors in dieser Saison auf jeden Fall die Play-offs der Bayernliga erreichen. Zuletzt wurden die Play-offs zweimal knapp verpasst. „Das ist unser Ziel. Wir wollen um den Aufstieg in die Regionalliga mitspielen. Nach Corona haben wir uns wieder gut erholt und wir wollen hoch“, sagt Metzler.

Von Vorteil könnte für die Raptors der neue Spielmodus der Bayernliga sein. Anstatt wie bisher in drei Gruppen zu spielen, wurde die Bayernliga in eine Nord- und Südgruppe mit jeweils neun Teams eingeteilt. „Es ist ein College-Modus, wobei man nur jeweils ein Spiel gegen die anderen bestreitet. Man darf sich kaum einen Ausrutscher erlauben“, erklärt Metzler. Die jeweils vier Erstplatzierten ermitteln dann im K.-o.-Modus einen Meister und Aufsteiger. In der Südgruppe treffen die Raptors auf Bad Tölz Capricorns, Erding Bulls, Gendorf Crusaders, Munich Cowboys II, Rosenheim Rebels, Starnberg Argonauts, Straubing Spiders II und natürlich auf die Lokalrivalen, die Königsbrunner Ants. Die Saison startet am 4. Mai, den Spielplan gibt es noch nicht. 

Chef-Trainer Clinton Morris verbindet Urlaub mit Scouting

Wie das spielende Personal aussehen wird, ist noch nicht klar. Am Trainerstab ändert sich nichts. Chefcoach Clinton Morris scoutet jetzt gerade während seines Urlaubs in den USA Kandidaten, die den Raptors helfen sollen. „Wir werden wohl wieder zwei US-Spieler haben. Einen Quarterback und einen für die Defense“, verrät Metzler. Für die College-Spieler ist die Saison in Deutschland ein Abenteuer. Sie sind Football-Touristen. Viel Geld verdienen lässt sich auf diesem Niveau nicht. „Sie bekommen bei uns Kost und Logis und ein kleines Taschengeld“, sagt Metzler. „Wenn wir nicht spielen, schauen sie sich Deutschland und Europa an.“ Trotzdem, in der Bayernliga kann ein guter Import-Spieler, vor allem ein guter Quarterback, den Unterschied ausmachen. So wie Patrick Mahomes beim Super Bowl.

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