Einen Taylor-Swift-Effekt gibt es nach Einschätzung der NFL auch in Deutschland.
"Erstmal glaube ich, dass die Partie und dass der Sport an sich so attraktiv ist, dass man das jetzt gar nicht bräuchte, um Leute dafür zu begeistern. Aber natürlich merken wir, dass auch der ein oder andere damit in Berührung kommt, die ein oder andere, die vielleicht vorher gar keine Überschneidung mit der NFL hatte", sagte der Deutschland-Chef der National Football League, Alexander Steinforth, der Deutschen Presse-Agentur vor dem Super Bowl in der Nacht zu Montag (0.30 Uhr MEZ/RTL und DAZN).
Pop-Superstar Swift ist seit einigen Monaten mit Travis Kelce von den Kansas City Chiefs liiert und hat Millionen neue Fans zur NFL gebracht. Laut einer Studie der Apex Marketing Group hat Swift den Chiefs und der NFL einen Marketingwert von mehr als 331 Millionen US-Dollar beschert. Ob sie am Sonntag beim Super Bowl im Stadion sein wird, ist Gegenstand von ausführlicher Berichterstattung in Medien auch über die USA hinaus.
"Das ist natürlich irgendwo auch Teil unserer DNA: Wir sind Sport, wir sind aber gleichzeitig auch Entertainment und insofern ist das zusätzliche Aufmerksamkeit, über die wir uns natürlich nicht beschweren", sagte Steinforth. "Am Sonntag ist für NFL-Fans der volle Fokus auf dem Platz - die bunten Geschichten drumherum, die gehören auch irgendwie dazu."
(dpa)