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Amateurfußball: Spürbare Fußballbegeisterung trotz Länderspielpause

Amateurfußball

Spürbare Fußballbegeisterung trotz Länderspielpause

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    Philipp Federl (vorn)  und Ludwig Räuber vom FC Pipinsried beim Toto Pokal Viertelfinale, das mehr Menschen verfolgten als gewöhnlich.
    Philipp Federl (vorn) und Ludwig Räuber vom FC Pipinsried beim Toto Pokal Viertelfinale, das mehr Menschen verfolgten als gewöhnlich. Foto: Michael Hochgemuth

    Die Profiligen pausierten am vergangenen Wochenende – und prompt stieg das Interesse am Amateurfußball wieder sprunghaft an. Wobei der TSV 1860 München zwar nicht dem Amateurlager zuzurechnen ist, doch die Löwen müssen sich als Drittligist eben Jahr für Jahr mit den sogenannten "Kleinen" auseinandersetzen, wenn sie an die lukrativen Finanztöpfe im DFB-Pokal kommen wollen.

    Es war auch klar, dass der Drittligist im Dachauer Hinterland das große Zugpferd sein würde und dem Bayernligisten FC Pipinsried eine Riesenkulisse bescheren würden. Die 2500 Eintrittskarten waren dementsprechend schnell weg, für die Pipinsrieder hatte sich der Aufbau einer Zusatztribüne damit schon im Vorfeld gerechnet. Doch es verfolgten noch weit mehr Menschen die Pokalsensation, denn der Bayerische Rundfunk (BR) übertrug das Spiel live im Fernsehen und im Internet. In der Spitze sahen 338.000 die Partie. Gegen Spielende waren allein aus Bayern 160.000 Zuseher vor den Bildschirmen und sahen, wie die Pipinsrieder den 1:0-Erfolg über die Bühne brachten.

    Sascha Mölders im Mittelpunkt zwischen TSV Landsberg und Nördlingen

    So groß war die Aufmerksamkeit beim Pipinsrieder Ligarivalen TSV Landsberg zwar nicht, doch dort wurde das Spitzenspiel gegen den TSV Nördlingen auch nicht live gesendet. Vielmehr war das Kamerateam des Norddeutschen Rundfunks (NDR) vor Ort, um eine Folge für die Reihe "Aus Liebe zum Spiel: Ex-Profis im Amateurfußball" zu drehen.

    Im Mittelpunkt stand natürlich Sascha Mölders, einer der beiden Landsberger Spielertrainer, der wegen einer Verletzung wochenlang nur an der Seitenlinie agierte. Passend zum Drehtermin war der frühere Bundesliga-Stürmer wieder einsatzfähig und wechselte sich beim 2:1-Sieg des Bayernliga-Spitzenreiters in der zweiten Halbzeit ein. Die Folge mit Mölders soll am 28. Januar gesendet werden und schon zwölf Tage zuvor in der ARD-Mediathek abrufbar sein.

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