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Amateurfußball: Die Angst der Schützen beim Elfmeter

Amateurfußball

Die Angst der Schützen beim Elfmeter

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    Gleich drei von vier Elfmetern vergaben die Schützen in der Landes- und Bezirksliga kurz vor Schluss.
    Gleich drei von vier Elfmetern vergaben die Schützen in der Landes- und Bezirksliga kurz vor Schluss. Foto: Kevin Kurek/dpa (Symbolfoto)

    Es läuft die Nachspielzeit, das Spiel steht Spitz auf Knopf. Da ertönt der Pfiff. Elfmeter. Ein Moment, in dem Helden geboren werden. Sei es nun der erfolgreiche Schütze oder der unbezwingbare Torhüter. Sowohl in der Landesliga Südwest als auch in der Bezirksliga Nord gab es am vergangenen Wochenende gleich vier Mal diese Situation, die alle auf die Folter spannt. Und das Ergebnis war überraschend, denn nur ein einziges Mal ging der Ball tatsächlich ins Tor. Maximilian Beham vom TSV Wertingen verwandelte in der sechsten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Siegtreffer beim TV Erkheim. Was bei den Unterallgäuern wiederum für mächtig Frust sorgte. Schnupperten die Erkheimer vergangene Saison noch an den Aufstiegsplätzen, finden sie sich nun nach sieben Partien punktlos am Tabellenende der Landesliga.

    Paraden von Bojic und Oettle sind zwei Punkte wert

    Während sich Erkheims Keeper Florian Egle vergeblich streckte, hatte Christoph Siebken vom Ligarivalen FC Kempten mehr Glück. Er wehrte beim VfL Kaufering den Ball ab und rettete somit das 1:1. Die Paraden von Belmin Bojic (TSV Gersthofen) und Robin Oettle (TSV Nördlingen II) waren sogar zwei Bezirksliga-Punkte wert. Bojic verursachte den Strafstoß gegen Manuel Utz zwar selbst, dann wehrte er den Schuss ab und sicherte dem Spitzenreiter so den 3:2-Erfolg gegen den Aufsteiger BC Rinnenthal. Die Nördlinger wiederum gewannen dank Oettles Parade mit 2:1 beim VfR Jettingen, in der fünften Minute der Nachspielzeit konnte Daniel Heidenberger den Strafstoß nicht versenken. Obwohl der gar nicht schlecht geschossen war, wie VfR-Trainer Johannes Putz bemerkte.

    In Landsberg, Meitingen und Ehekirchen gab`s die ersten Trainerwechsel

    Apropos Trainer, da gibt es im höherklassigen Amateurlager schon einige Veränderungen. Dabei ist die Saison noch jung. Beim TSV Meitingen war Christoph Brückner vor der Partie gegen den VfL Ecknach zurückgetreten, sein Kollege Denis Buja weilte im Urlaub - und ohne Chefcoach gelang der erste Saisonsieg (2:0). Darauf muss Bayernligist TSV Landsberg noch warten. Bei den Lechstädtern, die im Sommer ohnehin einen gewaltigen Umbruch zu stemmen hatten, gibt mittlerweile der ehemalige Zweitliga-Coach Alexander Schmidt (1860 München, Dynamo Dresden) die Richtung vor, die Premiere endete mit einer 1:3-Niederlage beim TSV Kottern. Bereits nach vier Partien hatte Benjamin Flicker beim Landesligisten FC Ehekirchen hingeschmissen, unter den Spielertrainern Daniel Biermann und Christoph Hollinger sammelte der FCE neun Punkte in vier Partien.

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