Was die Panther im ersten Saisonviertel gezeigt haben, gibt Anlass zu verhaltenem Optimismus. Zwar rangiert die Mannschaft in ähnlichen Tabellenregionen wie vergangenes Jahr zu dieser Zeit, doch diesmal scheint das Potenzial größer und das Risiko eines vergleichbaren Totalausfalls auf der Zielgeraden geringer. Die größte Baustelle Powerplay ist klar umrissen und es sind Aufwärtstendenzen zu erkennen. Trainer Ted Dent hat ausreichend talentierte und erfahrene Offensivspieler zur Verfügung, um dieses entscheidende Element auf DEL-Niveau zu befördern.
Gleichzeitig kann man Dent attestieren, dass er es geschafft hat, 14 Neuzugänge zu einer Mannschaft zusammenzufügen, die das Publikum im Curt-Frenzel-Stadion schon einige Male begeistert hat. Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an den erfolgreichen Auftritt in München. Siege wie dieser und der gegen Ingolstadt zum Saisonstart sind Balsam auf die Fanseele, die in den vergangenen Jahren doch ziemlich gelitten hat.
Allein es fehlt noch an Konstanz. Zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt liegt mitunter nur ein Spiel. Das allerdings ist Teil des Prozesses, den eine komplett neu formierte Mannschaft mit neuem Trainergespann durchlaufen muss. Idealerweise werden die Ausschläge nach unten im Laufe der Saison seltener und die Leistungen stabiler. Gelingt das, darf geträumt werden. Von Platz zehn und der ersten Play-off-Runde.
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