Noch fehlt den Panther zwar ein Erfolgserlebnis in der Vorbereitung auf die neue Saison, doch die Formkurve zeigt nach oben. Mit 2:4 war die Mannschaft des neuen Cheftrainers Ted Dent am Mittwochabend in Linz unterlegen, hatte sich aber deutlich besser präsentiert, als noch gegen Graz (1:6) und Ravensburg (4:5 n.P.). „Natürlich stört es uns, dass wir jetzt auch das dritte Spiel verloren haben“, sagte Verteidiger Mick Köhler am Tag danach. Dennoch sehe man eine positive Entwicklung auf dem Eis. „Gegen Linz sind drei Tore nach einem Bully gefallen. Da haben wir gerade Probleme, aber daran haben wir am Donnerstag auch schon wieder im Training gearbeitet und hoffen, dass wir das gegen Villach besser machen.“ Die beiden Augsburger Treffer erzielten Riley Damiani und Chris Collins.
Panther müssen 15 Neuzugänge integrieren
In Kärnten steht an diesem Freitag (19.15 Uhr) bereits das nächste Vorbereitungsspiel an. Aus Köhlers Sicht sind diese Partien der beste Weg, sich als Mannschaft weiterzuentwickeln, zumal es gleich 15 Neuzugänge zu integrieren gilt. Vergangene Saison hatte der Panther-Verteidiger einen solchen Prozess schon einmal erlebt, als der damalige Trainer Christof Kreutzer sogar 17 neue Spieler zu einer Einheit formen musste. „Diesmal sind allerdings auch viele neue Importspieler aus Nordamerika dabei, für die es eine große Umstellung ist, auf der größeren Eisfläche zu spielen. Deshalb ist es auch wichtig, dass wir acht Vorbereitungsspiele haben“, findet Köhler. Von Anfang an habe man gesagt, „dass wir uns von Spiel zu Spiel steigern müssen. Gegen Villach wollen wir wieder ein Stückchen besser sein.“
Panther mit neuem Trainer und neuer Taktik
Dabei ist es nicht nur für die Neuzugänge eine Umstellung, jetzt in Augsburg zu spielen. Auch für die Spieler, die vergangene Saison schon hier waren, müssen mit neuen Rahmenbedingungen zurechtkommen. Köhler: „Wir spielen jetzt eine neue Taktik. Ein nordamerikanischer Trainer ist auch etwas anderes, als ein deutscher. Aber ich habe da volles Vertrauen.“ Die neuen Strukturen im Klub mit einem Videocoach und Larry Mitchell als Sportdirektor seien wichtige Schritte in die richtige Richtung.
AEV-Verteidiger lobt die Stimmung in der Mannschaft
Selbst wenn es noch zu früh ist, über die sportliche Qualität der Mannschaft zu urteilen, steht eines schon fest: „Die Stimmung in der Mannschaft ist top“, schwärmte Köhler. „Im Endeffekt sehe ich die Jungs öfter als meine Familie, das ist quasi meine zweite Familie. Da ist es schon wichtig, dass du gute Charaktere beisammen hast, die auch Lust haben, hier zu sein. Mit denen du dich verstehst, mit denen du reden kannst.“ Das seien entscheidende Elemente für ein funktionierendes Teamgefüge über eine ganze Saison hinweg.
Diese beginnt für die Panther am Donnerstag, 19. September, mit dem Derby gegen Ingolstadt im heimischen Curt-Frenzel-Stadion. Die Tickets dafür werden schon knapp, aller Voraussicht nach wird der Saisonauftakt ausverkauft sein. Zuvor stehen noch die Testspiele gegen Villach, Ljubljana (6. September, 20 Uhr) und Bozen (8. September, 14 Uhr) sowie die beiden Heimspiele gegen Villach (13. September, 19.30 Uhr) und Schwenningen (15. September, 14 Uhr) auf dem Programm.
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