Ebenfalls am 30. Dezember hatten die Panther das Jahr 2023 mit einem Sieg gegen Schwenningen beendet. Der Vorsprung auf den Tabellenletzten Iserlohn betrug damals komfortable elf Punkte. Der Absturz ans Tabellenende folgte erst später. Das Jahr 2024 endete am Montagabend mit einer 2:4(1:2, 1:0, 0:2)-Niederlage gegen Berlin, gleichzeitig ist die Lage in der Tabelle schon jetzt sehr viel brisanter. Iserlohn und Düsseldorf, die beiden Abstiegskonkurrenten der Panther, trafen ebenfalls am Abend direkt aufeinander. Iserlohn setzte sich im Penaltyschießen durch. Damit bleibt Düsseldorf Tabellenletzter.
Im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion nutzen die Gäste aus Berlin gleich die erste Überzahlsituation, um in Führung zu gehen. Ty Ronning erzielte das 1:0 (5.). Doch anders als sonst so oft in dieser Saison antworteten die Panther umgehend. Erst traf Nolan Zajac noch den Pfosten, dann tankte sich Chris Collins (in Überzahl) sehenswert durch die Berliner Defensive und glich zum 1:1 aus (9.).
Augsburger Panther kassieren im Powerplay einen Gegentreffer
Trotzdem bleibt die Beziehung der Panther zum Powerplay in dieser Saison eine voller Enttäuschungen. Denn kaum durften sie zum zweiten Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis spielen, eroberte Berlins Lean Bergmann den Puck an der blauen Linie, eilte davon und brachte die Eisbären wieder in Führung (12.). Die Gäste waren das präzisere Team im Spielaufbau, Augsburg hielt mit Kampf und Einsatz dagegen. Der Lohn war der Ausgleich durch Thomas Schemitsch, der aus der Distanz abzog und genau ins Kreuzeck traf (21.).
An den Kräfteverhältnissen auf dem Eis änderte der Treffer kaum etwas. Berlin dominierte und zeigte phasenweise Hochgeschwindigkeitseishockey, doch im Curt-Frenzel-Stadion wuchs von Minute zu Minute der Glaube daran, an diesem Montagabend etwas Zählbares hierbehalten zu können. Das lag auch daran, dass das Glück aufseiten der Augsburger (im Speziellen Torwart Markus Keller) schien: Gleich zweimal trafen die Eisbären innerhalb weniger Minuten den Pfosten.
Augsburger Panther erholen sich nicht mehr vom Doppelschlag der Eisbären
Tore wollten vor der zweiten Pause keine mehr fallen. Das änderte sich im letzten Durchgang. Ronning brachte die Eisbären wieder in Führung (46.) und diesmal legte der Meister in Person von Freddy Tiffels nach (50.). Von diesem Doppelschlag erholten sich die Panther nicht mehr.
Augsburger Panther Keller – Reul, Zajac; Schemitsch, van der Linde; Köhler, McCourt; Renner – Hakulinen, Busdeker, Trevelyan; Baptiste, Zengerle, Louis; Oblinger, Bast, F. Elias; Tosto, Collins, M., Elias
Tore 0:1 Ronning (5.), 1:1 Collins (9.), 1:2 Bergmann (12.), 2:2 Schemitsch (21.), 2:3 Ronning (46.), 2:4 Tiffels (50.)
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