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Augsburger Panther: Der beste Mann steht im Panther-Tor

Augsburger Panther

Der beste Mann steht im Panther-Tor

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    Panther-Torwart Strauss Mann verhinderte mit zahlreichen Paraden eine deutliche Niederlage.
    Panther-Torwart Strauss Mann verhinderte mit zahlreichen Paraden eine deutliche Niederlage. Foto: Siegfried Kerpf

    Im Vorfeld der Partie gegen den deutschen Meister und aktuellen Tabellenführer aus Berlin hatten sie sich bei den Panthern gerne daran erinnert, das erste Aufeinandertreffen doch gewonnen zu haben. Das war am dritten Spieltag gewesen. 6:2 hatte Augsburg in der Hauptstadt gesiegt. Ein derart klares Erfolgserlebnis, das wurde am Donnerstagabend schnell klar, würde es diesmal kaum geben. Zu dominant traten die Eisbären von Anfang an auf. Zach Boychuk (7.) und Marcel Noebels (16.) übersetzten das Spielgeschehen schnell in Zählbares. Erst im letzten Drittel waren die Panther ein gleichwertiger Gegner, konnten die Partie aber nicht mehr drehen.

    Eisbären spielen bisweilen zu schnell für die Panther

    Bis dahin hatte Berlin schnell und effizient gespielt. Mit fast schon chirurgischer Präzision zerschnitten die Aufbaupässe die Panther-Defensive immer wieder in ihre Einzelteile. Und spätestens als Lean Bergmann (24.) im zweiten Drittel auf 3:0 für die Eisbären erhöhte, schwand der Glaube, dass die Hausherren an diesem Abend noch einmal zurückkommen könnten. Nicht, dass sie es nicht versucht hätten. Doch die wenigen hochkarätigen Chancen machte dann auch noch Jake Hildebrand im Berliner Tor mit stoischer Gelassenheit zunichte. Bestes Beispiel: ein Alleingang von Cody Kunyk Mitte des zweiten Abschnitts, der einigermaßen kläglich am Schoner von Hildebrand endete.

    Panther-Torwart hatte alle Hände voll zu tun

    Ansonsten spielte sich das Geschehen überwiegend auf der anderen Seite der Eisfläche ab. Dort hatte Strauss Mann alle Hände voll zu tun, denn Berlin entfesselte phasenweise ein beeindruckendes Offensiv-Feuerwerk. Allein Mann hatten es die Panther zu verdanken, dass der Rückstand nicht schon bedeutend höher war. Und als er dann doch ein viertes Mal geschlagen war - Bergmann hatte zum vermeintlichen 4.0 getroffen - erkannten die Schiedsrichter den Treffer nach Videostudium wegen Torwartbehinderung nicht an. Bezeichnend das Verhältnis von Torschüssen nach dem zweiten Drittel von 43:7 für die Gäste.

    AEV verkürzt durch einen Verteidiger

    Doch wie es im Eishockey manchmal ist: Ein Tor, und sei es noch so unverdient, kann alles ändern. Unmittelbar nach der zweiten Pause traf Verteidiger Mick Köhler zum 1:3 (42.). Auf einmal war das Publikum im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion wieder da. Ein Hauch von Hoffnung wehte durch die Halle. Und tatsächlich war das Spiel jetzt ausgeglichen. Augsburg warf alles nach vorn und wollte den Anschlusstreffer förmlich erzwingen. Zwei Minuten und 46 Sekunden standen noch auf der Uhr - Mann hatte das Eis schon zugunsten eines sechsten Feldspielers verlassen - als Kunyk tatsächlich zum 2:3 traf (58.). Jetzt saß buchstäblich niemand mehr. Die Panther versuchten alles, die Energie von den Rängen in einen weiteren Treffer zu verwandeln. Doch Berlin hielt dem Ansturm stand und nahm die drei Punkte mit nach Hause. Augsburg hingegen kassierte die vierte Niederlage in Folge und gastiert am Sonntag beim Tabellenzweiten Ingolstadt.

    Augsburger Panther Mann - Zajac, Reul; McCourt, Schemitsch; Köhler, Renner; Blumenschein - Collins, Kunyk, Hakulinen; Trevelyan, Bast, Busdeker; M. Elias, Zengerle, Oblinger; Tosto, Volek, Hanke

    Tore 0:1 Boychuk (7.), 0:2 Noebels (16.), 0:3 Bergmann (24.), 1:3 Köhler (42.), 2:3 Kunyk (58.)

    Zuschauer 6179

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