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AEV schlägt die Eisbären: Panther gewinnen 6:2 in Berlin

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AEV beschert den Eisbären einen „sehr, sehr schlechten Abend“

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    Panther-Torwart Markus Keller und Luca Tosto bejubeln den 6:2-Sieg der Augsburger in Berlin.
    Panther-Torwart Markus Keller und Luca Tosto bejubeln den 6:2-Sieg der Augsburger in Berlin. Foto: Andreas Gora, dpa

    Panther-Trainer Ted Dent wirkte sehr gelassen, als er am späten Freitagabend in Berlin erklären sollte, wie seine Mannschaft soeben den deutschen Meister mit 6:2 aus seiner eigenen Halle geschossen hatte. Artig gratulierte er erst einmal den Eisbären zum Gewinn des Titels am Ende der vergangenen Saison. Vor der Partie gegen Augsburg war daran mit einer kleinen Zeremonie erinnert und ein Banner unter das Hallendach gezogen worden. „Es war schön, das gesehen zu haben“, sagte Dent. Es folgte ein wenig meisterlicher Auftritt der Gastgeber. Erstaunen ob der eigenen schlechten Leistung war danach aus dessen Reihen zu vernehmen. Unter all die Selbstkritik mischten sich aber auch lobende Worte für die Gäste, die sich im zweiten Drittel in einen Rausch gespielt hatten und fünf Tore erzielten.

    AEV-Trainer lobt das Unterzahlspiel seiner Mannschaft

    Dent machte den Sieg vor allem an einer Szene aus dem zweiten Drittel fest, als seine Mannschaft um den sicheren Markus Keller eine heikle Phase ohne Gegentreffer überstand, in der sie mit zwei Mann weniger auf dem Eis stand. „Das war eine starke Leistung in Unterzahl, mit der wir da durch gekommen sind, gegen einige richtig gute Eishockeyspieler.“ Ansonsten hätten ein paar seiner eigenen Spieler ein paar Sachen ziemlich gut gemacht und zum richtigen Zeitpunkt ihre Tore geschossen. Dents ebenso schlichtes wie passendes Fazit: „Ein schöner Sieg.“

    Eisbären-Trainer Aubin will nicht viel sagen

    Sein Kollege Serge Aubin bewerte den Abend verständlicherweise deutlich anders. Gleich zu Beginn seines Statements machte er klar, „dass ich heute Abend nicht sehr lange sprechen werde. Es war einfach nur ein sehr, sehr schlechter Abend für uns.“ Weiter ins Detail wolle er nicht gehen, kam aber nicht umhin, Augsburg zu dessen Leistung zu gratulieren. „Sie haben ein solides Spiel gezeigt und es uns schwer gemacht.“ Seine eigene Mannschaft dagegen habe wenig von dem umgesetzt, was man sich vorgenommen habe. „Es war ein schwieriger Abend für uns und hoffentlich lernen wir daraus.“

    Panther spielen deutlich besser als noch in Nürnberg

    Einen ebensolchen Lernprozess scheinen die Panther in der vergangenen Woche durchlaufen zu haben. Denn mit Blick auf das 1:4 in Nürnberg war die Mannschaft kaum wiederzuerkennen. Vor allem die aggressive Einstellung und die Bereitschaft, jeden Zweikampf anzunehmen, machten den Unterschied. Dazu kam der glückliche Umstand, dass die Tore gegen Berlin zum genau richtigen Zeitpunkt fielen. Riley McCourt (5.), Riley Damiani (21.), Alexander Oblinger (21.), Anthony Louis (27.), Anrei Hakulinen (38) und Jason Bast (39.) waren die Torschützen für den AEV.

    Mit reichlich Selbstvertrauen dürften die Panther nach diesem Sieg in das Sonntagsspiel gegen Köln gehen. Die Haie gastieren ab 19.15 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion.

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