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AEV-Torhüter Markus Keller spricht über Karriere, Konkurrenz und Zukunft

AEV-Podcast

AEV-Torwart Keller: „Eine Trainerentlassung ist immer eine schmerzhafte Sache“

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    Torwart Markus Keller ist gebürtiger Augsburger und genießt jeden Tag, an dem er ins Curt-Frenzel-Stadion kommt.
    Torwart Markus Keller ist gebürtiger Augsburger und genießt jeden Tag, an dem er ins Curt-Frenzel-Stadion kommt. Foto: Ulrich Wagner

    Die Panther kämpfen um den Klassenerhalt und wollen mit aller Macht vermeiden, zum dritten Mal in Folge als Letzter in Abstiegsgefahr zu geraten. AEV-Torwart Markus Keller war zu Gast in „Crosscheck – der Podcast zum AEV“ und diskutierte mit Alex Kunz (Hitradio RT1) und Tom Scharnagl (a.tv). Keller lebt für seinen Heimatverein, steht mittlerweile in seiner neunten DEL-Saison im Kasten und genießt es offenbar sehr, jeden Tag im Puck-Hagel zu stehen. Im Podcast „Crosscheck“ berichtet der Goalie über das Trainerbeben nach zehn Pleiten in Folge, den Neustart unter Larry Mitchell, seine Zukunftsplanung und blickt auf die anstehenden Aufgaben gegen Nürnberg und in Köln.

    Zur Entlassung von Trainer Ted Dent: „Eine Trainerentlassung ist immer eine schmerzhafte Sache, ob man den Trainer mag oder nicht. Aber nach zehn Niederlagen blieb dem Klub keine andere Möglichkeit mehr. Da wächst einfach der Druck. Nach zehn Niederlagen wächst die Negativität. Du fällst in ein Loch, da ist es schwer herauszukommen.“

    Zur Herangehensweise des neuen Trainers Larry Mitchell: „Er ist ein ganz anderer Typ. Er ist ein erfahrener Trainer, was die Liga angeht. Er gibt klare Ansagen, er gibt eine Richtung vor, in einer anderen Art und Weise wie Ted Dent. Mitchell hat gesagt: Es ist ein Neustart, jeder fängt bei null an und er erwartet, dass wir Leistung bringen.“

    Ich habe selten gesehen, dass jemand so perfektionistisch arbeitet.“

    Markus Keller, Torwart der Augsburger Panther

    Zu seiner Vertragssituation: „Ich habe noch keinen neuen Vertrag für die neue Saison. Als jemand, der schon so lange in Augsburg dabei ist und quasi zum Inventar zählt, rutscht man leicht hinten runter. Inzwischen bin ich ganz entspannt.“

    Zum Effekt des Trainerwechsels: „Ich habe schon öfter Trainerentlassungen mitgemacht. Manchmal funktioniert es, manchmal nicht. Wir hatten auch schon Trainerwechsel, da ist der Effekt in zwei bis drei Tagen verpufft. Larry kam in die Kabine, der Respekt war eine Stufe höher. Die Jungs marschieren, es hat die ersten zwei Spiele funktioniert. Leichte Euphoriebremse: Es waren trotzdem nur drei Punkte und wir müssen noch viele Punkte holen, um da unten raus zu kommen und vielleicht auch wieder oben angreifen zu können.“

    Zu seinem Torwart-Kollegen Strauss Mann: „Ein absoluter Vollprofi. Er nimmt die Themen Ernährung oder Off-ice-Training sehr genau. Ich habe selten gesehen, dass jemand so perfektionistisch an sich arbeitet. Er ist ein sehr höflicher, netter Kerl und ein richtiger Torwart. Heißt auch: Er hat seine eigenen Denkweisen.“

    Augsburger Panther treffen am Wochenende auf Nürnberg und Köln

    Zu seinen Einsatzzeiten (Fangquote 91,4 Prozent/sechs Einsätze): „Es kann nur einer spielen. Strauss Mann spielt auch eine gute Saison. Seine Statistiken sind teilweise undankbar, weil er Spiele spielt, in denen das Team nicht so gut verteidigt hat. Der Trainer entscheidet das. Ich bin nicht derjenige, der Terror macht, wenn er nicht spielt.“

    Zu seiner Karriereplanung mit 35 Jahren: „Ich schaue von Jahr zu Jahr. Wenn es im März oder April so ist, dass der Klub anders plant oder ich nicht mehr will, dann ist es so. Ich lasse es offen und genieße jeden Tag, an dem ich ins Stadion gehe.“

    Zu den nächsten Spielen gegen Nürnberg (Freitag, 19.30 Uhr) und am Sonntag in Köln: „Ein Derby zu Hause gegen Nürnberg ist ein Spiel, das du gewinnen musst. Wenn ich mir vor der Saison ihren Kader angeschaut habe, dann sah es für mich nicht nach einem Team aus, das um Platz zehn mitspielt. Aber sie machen es überraschend gut. Köln hat jedes Jahr hohe Ansprüche. Die Konstanz ist über die Saison nicht da. In Köln ist es wichtig, das erste Drittel zu überstehen. Wenn du das schaffst, ist alles möglich.“

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