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AEV: Die Augsburger Panther gehen im Norden leer aus

AEV

Die Augsburger Panther gehen im Norden leer aus

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    Thomas J. Trevelyan (rechts) freut sich mit dem Torschützen Jere Karjalainen über den 2:1-Anschlusstreffer der Panther.
    Thomas J. Trevelyan (rechts) freut sich mit dem Torschützen Jere Karjalainen über den 2:1-Anschlusstreffer der Panther. Foto: B. Schreyer/Kolbert

    Die Panther lieferten in

    Bremerhaven

    ein gutes Match ab und gingen doch leer aus. Nach einem 0:2-Rückstand kamen die Augsburger im letzten Drittel auf 2:2 heran. Die Gastgeber legten jedoch nach und bejubelten am Ende einen 3:2-Erfolg (2:0, 0:1, 1:1). Der entscheidende Unterschied am Freitagabend: Alle Treffer der Norddeutschen fielen im Powerplay. „Meine Mannschaft hat sehr viel auf das Eis gebracht. Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Schade, dass wir mit leeren Händen den weiten Weg nach Hause antreten müssen“, ärgerte sich AEV-Coach

    Christof Kreutzer

    im Interview auf

    Magentasport

    .

    Augsburger Panther nach erstem Drittel mit 0:2-Rückstand

    Das erste Drittel ging dank eines perfekten Powerplays mit 2:0 an die Gastgeber. Beim 1:0 durch Ross Mauermann behinderte allerdings Ziga Jeglic den Augsburger Augsburger Schlussmann Dennis Endras im Torraum. Die Schiedsrichter sahen jedoch nach Studium der Videoaufzeichnung keinen Regelverstoß und gaben den Treffer. AEV-Trainer Christof Kreutzer war gar nicht einverstanden mit der Entscheidung und tobte hinter der Bande. Nach der nächsten Strafe gegen die Gäste erhöhte Alex Friesen auf 2:0.

    „Wir müssen mehr Scheiben aufs Tor bringen“, meinte Augsburgs Neu-Nationalspieler Mick Köhler. Sein Team folgte dem Wunsch des Verteidigers, der beim Deutschland Cup kommende Woche in Landshut sein Länderspiel-Debüt geben dürfte. Im zweiten Drittel agierte die Mannschaft von Trainer Kreutzer auf Augenhöhe mit dem Tabellenzweiten der Deutschen Eishockey Liga. Ebenfalls in Überzahl bediente Kapitän Anrei Hakulinen seinen finnischen Landsmann Jere Karjalainen, der per Direktabnahme auf 2:1 verkürzte. Das Duo aus Skandinavien hält die Torproduktion zuverlässig aufrecht. Karjalainen erzielte bereits einen siebten Saisontreffer.

    Aufholjagd des AEV wird nicht belohnt

    Einen optimalen Start in den Schlussabschnitt erwischten die Gäste. Nach einem Sololauf traf Alexander Oblinger gegen den starken Bremerhaven-Keeper Kristers Gudlevskis zum 2:2. Die Panther hatten den 0:2-Rückstand aufgeholt und gerieten nicht mehr so stark unter Druck wie zu Beginn. Gegen das fast perfekte Powerplay der Gastgeber fanden die Panther jedoch kein Mittel. Mit einem Mann mehr auf dem Eis nach einer Strafe von Luke Esposito traf Mauermann zum zweiten Mal am Abend zum 3:2-Endstand. Der AEV hatte noch eine Überzahl-Gelegenheit, doch die Pinguins verteidigten gut.

    Am Sonntag erwartetet die Fans ein besonderes Eishockey-Match in Augsburg. Im Retro-Spiel gegen Nürnberg laufen beide Mannschaften im alten Trikotdesign aus der DEL-Premierensaison 1994/95 auf. Als Kommentator sitzt Reporter-Legende Fritz von Thurn und Taxis am Mikrofon, so wie vor 30 Jahren beim DEL-Eröffnungsspiel zwischen dem AEV und den Mad Dogs München. Den Puck wird der dreifache Stanley Cup-Sieger Jaroslav Pouzar einwerfen. Der 71-jährige Tscheche stürmte eine Saison lang in Augsburg. Spielbeginn im Curt-Frenzel-Stadion, das vor genau 60 Jahren eröffnet wurde, ist um 16.30 Uhr.

    Augsburger Panther Endras – Köhler, Rantakari; Schüle, Sezemsky; Sacher, van der Linde – Flaake, Oblinger, Elias; Puempel, Esposito, Mitchell; Hakulinen, Soramies, Karjalainen; Trevelyan, Collins, Tosto; Hanke

    Tore 1:0 (10.) Mauermann, 2:0 (14.) Friesen, 2:1 (29) Karjalainen, 2:2 (44.) Oblinger, 3:2 (53.) Mauermann,

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