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Xaver Unsinn: "Mister Eishockei" ist tot

Xaver Unsinn

"Mister Eishockei" ist tot

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    Der ehemalige deutsche Eishockey-Nationaltrainer Xaver Unsinn ist am Mittwoch im Alter von 82 Jahren gestorben.
    Der ehemalige deutsche Eishockey-Nationaltrainer Xaver Unsinn ist am Mittwoch im Alter von 82 Jahren gestorben.

    Xaver Unsinn wurde am 29. November 1929 in Füssen geboren und war eine der schillerndesten Sportpersönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland.

    Unsinn entdeckte schon früh seine Leidenschaft für das "Eishockei" und gewann als Spieler mit dem EV Füssen, für den er zwischen 1946 und 1960 spielte, acht Meisterschaften. Als Spieler absolvierter er 72 Länderspiele, in denen er 24 Tore erzielte.

    Noch eindrucksvoller als seine Spielerkarriere war allerdings sein Wirken als Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Gleich drei Mal übernahm er dieses Amt. das erste Mal war er 1964 mitverantwortlich für die Auswahl. Seine wohl erfolgreichste Zeit hatte er während seiner Amtszeit zwischen 1975 bis 1977. Hier gewann er  1976 mit der DEB-Auswahl bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck die Bronzemedaille.

    Auch zwischen 1981 und 1990 drückte er dem deutschen Eishockey seinen Stempel auf. So belegte er mit seinem Team bei den Olympischen Spielen 1984 und 1988 jeweils den fünften Platz.

    Außer seiner Tätigkeit als Bundestrainer war er auch noch als Club-Trainer für diverse Vereine tätig. zwischen 1968 und 1970 coachte er beispielsweise den Augsburger EV. Mit der Düsseldorfer EG und dem Berliner Schlittschuclub feierte er insgesamt drei Meistertitel in Deutschland.

    Am Mittwoch ist Xaver Unsinn im Alter von 82 Jahren gestorben. Der ehemalige Bundestrainer, der einst den Pepitahut berühmt machte, lebte zuletzt zurückgezogen in Hopfen am See im Ostallgäu.

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