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Weltfußballer 2014: Darum ist die Wahl von Cristiano Ronaldo richtig

Weltfußballer 2014

Darum ist die Wahl von Cristiano Ronaldo richtig

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    Cristiano Ronaldo wurde zum Weltfußballer des Jahres 2014 gewählt.
    Cristiano Ronaldo wurde zum Weltfußballer des Jahres 2014 gewählt. Foto: Fabrice Coffrini afp

    Die Wahl Cristiano Ronaldos zum Weltfußballer ist nachvollziehbar und richtig. Der Portugiese war im vergangenen Jahr der beste Fußballer des Planeten. Um nichts anderes geht es.

    Entscheidend ist nicht, wer wie viele Titel gewonnen hat. Sonst könnte sich Sami Khedira den Goldenen Ball in die Vitrine stellen. Neben den individuellen Fähigkeiten ist wichtig, wie sie zum Erfolg der Mannschaft beitragen.

    Das ist bei Ronaldo leichter zu beurteilen als bei Manuel Neuer. Ohne die Tore des Portugiesen hätte Real Madrid nicht die Champions League gewonnen. Die deutsche Mannschaft wäre möglicherweise auch mit Roman Weidenfeller im Tor Weltmeister geworden.

    Weltfußballer des Jahres 2014: Ronaldo ist der Held vieler Kinder

    Das ist Weltfußballer Cristiano Ronaldo

    Cristiano Ronaldo, geboren: 5. Februar in Funchal (Portugal)

    Größe/Gewicht: 1,85 Meter/80 Kilogramm, Position: Sturm

    Vereine: bis 1997 Nacional Funchal de Madeira, 1997-2003 Sporting Lissabon, 2003-2009 Manchester United, seit 2009 Real Madrid

    größte Erfolge: Club-Weltmeister 2008, 2014, Champions-League-Sieger 2008, 2014, UEFA Supercup 2014, Spanischer Meister 2012, Englischer Meister 2007, 2008, 2009

    Spanischer Pokalsieger 2011, 2014 FA-Cup-Sieger 2004, WM-Vierter 2006, EM-Zweiter 2004

    größte Auszeichnungen: Weltfußballer des Jahres 2008, 2013, 2014

    Europas Fußballer des Jahres 2008, 2014, Englands Fußballer des Jahres 2007, 2008

    Goldener Schuh der UEFA als bester Torschütze Europas 2008, 2011, Europas Nachwuchsfußballer des Jahres 2004, FIFA-Auszeichnung als Schütze des schönsten Tores 2009 (dpa)

    Neuer ist ein außergewöhnlicher Torwart, der beste der Welt. Er hat das Spiel am hinteren Ende des Feldes revolutioniert. Neuer ist das Vorbild aller jungen Torhüter.

    Ronaldo aber ist der Held vieler Kinder rund um die Welt. Sie hängen seine protzigen Poser-Poster in ihren Zimmern auf, ahmen ihn auf dem Platz nach. Ronaldo hat diese Strahlkraft nicht, weil er perfekt vermarktet wird, sondern weil er ein unfassbar guter Fußballer ist.

    Der Fußball benötigt die Strahlkraft Ronaldos. Der

    Neuer kann sich immerhin damit trösten, dass Ronaldo wohl nie Weltmeister wird.

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