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WM-Vergabe: FIFA-Ethikkommission ermittelt gegen Beckenbauer und Niersbach

WM-Vergabe

FIFA-Ethikkommission ermittelt gegen Beckenbauer und Niersbach

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    Die FIFA-Ethikkommission hat ein Verfahren wegen der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland eröffnet. Unter anderem im Visier: Franz Beckenbauer.
    Die FIFA-Ethikkommission hat ein Verfahren wegen der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland eröffnet. Unter anderem im Visier: Franz Beckenbauer. Foto:  Andreas Gebert (dpa)

    Die Untersuchungen richten sich unter anderem gegen den früheren DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach und den damaligen Organisationskomitee-Chef Franz Beckenbauer, wie der Weltverband FIFA am Dienstag mitteilte. Zudem wird gegen den ehemaligen DFB-Chef Theo Zwanziger, die früheren Generalsekretäre Helmut Sandrock und Horst R. Schmidt sowie den Ex-Direktor Stefan Hans ermittelt. Alle sechs waren Mitglieder des Organisationskomitees für die WM. Sie werden jeweils verdächtigt, den

    Die FIFA-Ethikhüter erklärten, dass sie vor Einleitung des Verfahrens den Untersuchungsbericht der vom DFB beauftragten Kanzlei Freshfield geprüft hätten.

    Im Zentrum der Affäre stehen zwei Zahlungen von 6,7 Millionen Euro. Mit Hilfe von Robert Louis-Dreyfus überwiesen Beckenbauer und sein Manager Robert Schwan diese Summe 2002 zunächst über ein Konto in der Schweiz an eine Firma des früheren FIFA-Funktionärs Mohamed bin Hammam in Katar. 2005 zahlte das WM-OK die 6,7 Millionen an den früheren Adidas-Chef Louis-Dreyfus zurück - allerdings bewusst falsch deklariert als Beitrag zu einer WM-Gala, die am Ende nie stattfand.  (dpa)

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