Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Vierschanzentournee: Gelähmter Ski-Springer Fairall kehrt zum Unfallort zurück

Vierschanzentournee

Gelähmter Ski-Springer Fairall kehrt zum Unfallort zurück

    • |
    Skispringen gilt als Risikosportart.
    Skispringen gilt als Risikosportart. Foto: Symbolbild, Martti Kainulainen (dpa)

    Emotionaler Moment vor dem Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen: Der im Vorjahr schwer gestürzte und seither gelähmte Skispringer Nicolas Fairall hat sich bei seiner Rückkehr an den Unfallort emotional bei allen Kollegen für die große finanzielle Unterstützung bedankt. "Ich bin so dankbar für alles, was für mich getan wurde. Ich finde kaum Worte.

    Es war unglaublich und eine riesige Hilfe. Ich werde niemals in der Lage sein, das zurück zu zahlen. Ich bin glücklich, hier zu sein und allen persönlich zu danken", sagte der Amerikaner am Dienstag mit stockender Stimme und Tränen in den Augen. 

    Vierschanzentournee: Nicolas Fairall  stürzte 2015 bei Qualifikation fürs Finale

    Bei seinem Sturz in der Qualifikation für das Abschlussspringen der Vierschanzentournee hatte sich der heute 26-Jährige neben Rippenbrüchen sowie Nieren- und Lungenverletzungen auch einen Bruch des Lendenwirbels zugezogen. Als Folge davon ist Fairall an den Beinen seither gelähmt. Doch er hadert nicht mit seinem Schicksal. "Skispringen ist eine Risikosportart. Ich wusste immer, dass so etwas passieren kann. Es war meine eigene Schuld. Ich habe beim Landen das Gleichgewicht verloren", erklärte Fairall. 

    In der Reha macht er Fortschritte. "Ich spüre meine Beine etwas und kann sie ein bisschen bewegen. Ich habe immer das Gefühl, dass es vorwärtsgeht, und darum arbeite ich hart daran", sagte Fairall. dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden