Als bestes Ergebnis für die deutschen Adler steht nach dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee 2014 ein 13. Platz für Severin Freund. Die Reaktionen der Geschlagenen und des Siegers:
Severin Freund(13.): "Die Sprünge waren einfach schlecht. Schade, ich habe gedacht, dass ich weiter bin. Wir sehen bei der Tournee wieder wahnsinnig dämlich aus. Wir werden jetzt nicht zum Heulen anfangen, sondern kämpfen."
Richard Freitag (15.): "Der Frust ist ziemlich groß. Ich weiß nicht, warum es ausgerechnet bei der Tournee nicht hinhaut. Es hat heute einfach nicht gereicht. Die Sprünge waren nix. Es fehlten einige Meter. Das ist einfach ärgerlich. Wir stecken den Kopf jetzt nicht den Sand und schon gar nicht in den Schnee, denn der ist kalt"
Bundestrainer Werner Schuster: "Wir haben einen katastrophalen Wettkampf gemacht und sind heute kläglich gescheitert. Ich habe mir in den kühnsten Träumen nicht ausmalen können, dass unsere Topleute so schlecht springen können. Der Sport schreibt immer wieder neue Geschichten."
Martin Schmitt(ehemaliger Skispringer): "Das war nicht der Start, den man sich gewünscht hat. Severin und Richard haben nicht zu ihren Sprüngen gefunden. Das wird schwierig für sie."
Stefan Kraft(Österreich/Gewinner): "Es ist ein Traum, darauf habe ich gewartet. Dass ich bei der Vierschanzentournee meinen ersten Weltcupsieg feiern kann, ist fantastisch. Ich werde heute Abend vielleicht noch realisieren, was das bedeutet."
Gregor Schlierenzauer (Österreich/17.): "Die Tournee ist glaube ich Geschichte, so viel kann ich schon rechnen."
Simon Ammann (Schweiz): "Das ist extrem ärgerlich, ich wäre unter den besten fünf gewesen, wenn ich den gestanden hätte, aber so ist es gelaufen. Dass ich den zweiten Durchgang nur knapp verpasst habe, spielt keine Rolle. Man darf einfach nicht stürzen, denn sonst fehlen sowieso zu viele Punkte, um ganz nach vorne zu kommen."