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Viele Stars meiden Davis Cup - Brisanz in Split

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Viele Stars meiden Davis Cup - Brisanz in Split

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    Viele Stars meiden Davis Cup - Brisanz in Split
    Viele Stars meiden Davis Cup - Brisanz in Split Foto: DPA

    Die Franzosen hatten in der ersten Runde keine Probleme mit der deutschen Auswahl, die vom 17. bis zum 19. September in Stuttgart gegen Südafrika um den Weltgruppen-Verbleib spielt.

    Die größte Brisanz wird diesmal in Split erwartet: Erstmals seit dem Zerfall Jugoslawiens spielen Kroatien und Serbien im Davis Cup gegeneinander. Weil den Kroaten weiterhin Ivo Karlovic und Mario Ancic verletzt fehlen, ist Ivan Ljubicic zum ersten Mal seit der Erstrunden-Pleite 2007 in Deutschland wieder beim Cup-Sieger von 2005 dabei. Der 31-Jährige wurde im bosnischen Banja Luka geboren und floh während des Balkan-Kriegs in den 1990er Jahren nach Italien.

    Gemeinsam mit Marin Cilic will Ljubicic Viertelfinal-Neuling Serbien um Novak Djokovic Paroli bieten. Cilic rechnet damit, "dass eine große Spannung in der Luft liegt, aber hoffentlich geht alles gut. Das wird für immer eine große Erinnerung in unserem Leben bleiben." Für den Weltranglisten-Zweiten Djokovic kam eine Absage für das Prestige-Duell nicht infrage, obwohl er nach dem Halbfinal-Aus in Wimbledon über Müdigkeit klagte.

    Der Sieger spielt im Halbfinale gegen Chile oder Vorjahres- Finalist Tschechien, dem mit Wimbledon-Finalist Tomas Berdych und Radek Stepanek die Spitzenleute fehlen. Berdych pausiert wegen einer Bauchmuskelzerrung, Stepanek hat Knieprobleme. Die

    Frankreich fehlt in Clermont-Ferrand der verletzte Top-Mann Jo-Wilfried Tsonga, trotzdem soll der erste Sieg über Spanien seit 1923 gelingen. Verhindern wollen dies für die Iberer Fernando Verdasco, David Ferrer, Nicolas Almagro und Feliciano Lopez. Verdasco war beim Training allerdings umgeknickt, zudem ist der Platz sehr schnell. "Wir würden lieber auf Sand spielen, aber ich denke, dass wir gute Chancen haben", meinte Spaniens Kapitän Albert Costa.

    Der Sieger trifft auf Russland oder Argentinien. Der von seinem Handgelenks-Bruch genesene Masters-Sieger Nikolai Dawydenko führt in Moskau die Gastgeber an. Den Argentiniern fehlt weiter US-Open-Sieger Juan Martin Del Potro nach einer Handgelenks-Operation. Für den entscheidenden Schub soll Altmeister David Nalbandian sorgen, der zum Auftakt gleich gegen Dawydenko antreten muss.

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