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VfL Wolfsburg: Weiler oder Weinzierl: Wer folgt auf Jonker?

VfL Wolfsburg

Weiler oder Weinzierl: Wer folgt auf Jonker?

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    Markus Weinzierl könnte beim VfL Wolfsburg auf Andries Jonker folgen.
    Markus Weinzierl könnte beim VfL Wolfsburg auf Andries Jonker folgen. Foto: Guido Kirchner (dpa)

    Das ging schnell: Nach nur vier Spieltagen hat sich der VfL Wolfsburg von Andries Jonker getrennt. Der Holländer hatte in der vergangenen Saison den taumelnden Klub von Valerien Ismael auf einem Abstiegsplatz übernommen und in zwei Relegationsspielen gegen Braunschweig zum Klassenerhalt geführt.

    Andries Jonker wurde beim VfL Wolfsburg von seinen Aufgaben entbunden.
    Andries Jonker wurde beim VfL Wolfsburg von seinen Aufgaben entbunden. Foto:  Arne Dedert (dpa)

    Doch das zählt nun nichts mehr. In den ersten vier Spielen holten die Wolfsburger mit einer neu zusammengestellten Mannschaft lediglich vier Zähler, zuletzt setzte es ein 0:1 gegen den Aufsteiger VfB Stuttgart. "Ausschlaggebend für uns, diesen Schritt zum jetzigen Zeitpunkt zu vollziehen, waren nicht allein die jüngsten Eindrücke des Stuttgart-Spiels, sondern auch die in den zurückliegenden Wochen wahrnehmbare Stagnation in der Entwicklung unserer erst im Sommer in weiten Teilen neu formierten Mannschaft", sagte Geschäftsführer Wolfgang Hotze.

    Offenbar wollen die Wolfsburger schon am heutigen Montag einen Nachfolger für Jonker präsentieren. Als Top-Kandidaten gelten Rene Weiler und Markus Weinzierl. Der Schweizer Weiler trennte sich heute in "beiderseitigem Einvernehmen" vom belgischen Top-Klub RSC Anderlecht. Mit dem hatte er in der vergangenen Saison noch die Meisterschaft gewonnen, in dieser Saison lief es allerdings bislang nicht gut für den Spitzenklub. Nach sieben Spieltagen liegt der Verein bereits neun Punkte hinter dem Spitzenreiter FC Brügge. Vor seiner Zeit in Anderlecht trainierte Weiler den 1. FC Nürnberg, den er immerhin bis in die Relegationsspiele zur ersten Liga führte, dort aber an Eintracht Frankfurt scheiterte.

    Weinzierl hingegen wurde nach der vergangenen Saison beim FC Schalke freigestellt, nachdem er das Saisonziel verpasst hatte, einen internationalen Wettbewerb zu erreichen. Zuvor hatte Weinzierl über Jahre hinweg ausgezeichnete Arbeit beim FC Augsburg geleitet und wurde von vielen ambitionierten Vereinen umworben. Beim FC Schalke wurde der Bayer aber nicht glücklich. Nun könnte die nächste Aufgabe bei einem Verein winken, der seinen Ansprüchen hinterherhinkt. AZ

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