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VfL Wolfsburg: Felix Magath: In der Krise unter Druck

VfL Wolfsburg

Felix Magath: In der Krise unter Druck

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    Felix Magath unter Druck: Schon zur Pause gellten die Pfiffe durch die Volkswagen-Arena, nach der erneuten Heimpleite des VfL Wolfsburg hielt sich die Enttäuschung von Felix Magath aber in Grenzen.
    Felix Magath unter Druck: Schon zur Pause gellten die Pfiffe durch die Volkswagen-Arena, nach der erneuten Heimpleite des VfL Wolfsburg hielt sich die Enttäuschung von Felix Magath aber in Grenzen. Foto: dpa

    Felix Magath unter Druck: Schon zur Pause gellten die Pfiffe durch die Volkswagen-Arena, nach der erneuten Heimpleite des VfL Wolfsburg hielt sich die Enttäuschung von

    Felix Magath: "Wir haben das Spiel gut gespielt, bis auf den Abschluss"

    Die Wolfsburger kassierten am Sonntagabend trotz großen Bemühens eine bittere 0:2 (0:2)-Pleite vor heimischer Kulisse gegen den zuvor auswärts sieglosen FSV Mainz 05. Mit seiner in dieser Saison zu Hause weiterhin sieglosen Mannschaft rutschte Magath zum Abschluss des sechsten Spieltags der Fußball-Bundesliga auf den 16. Tabellenplatz ab. "Wir haben das Spiel gut gespielt, bis auf den Abschluss", befand Magath. 

    "Wir haben die Möglichkeiten vorm Tor nicht genutzt." Trotz deutlich mehr Spielanteilen der Wolfsburger erzielten Junior Diaz in der 27. Minute und Adam Szalai in der 37. für die nach der Pause ganz auf Verteidigung eingestellten Mainzer die Treffer. "In der zweiten Halbzeit hat es sich angefühlt wie die letzten fünf Minuten in einem Pokalspiel - aber es waren 45 Minuten", meinte FSV-Trainer Thomas Tuchel, dem die Erleichterung anzusehen war.

    VfL Wolfsburg: Misere der Torminimalisten

    Denn auch wenn die Wolfsburger dem eigenen Anspruch einer Spitzenmannschaft nicht gerecht wurden, bestimmten sie die Partie. Der VfL setzte die Gäste zu Beginn unter Druck, spielte schnell und direkt. Nicht einmal der dribbelverliebte Diego hielt den Ball zu lange. Allerdings setzte sich die Misere der Torminimalisten - zwei Treffer in den ersten fünf Meisterschaftsspielen - fort. "Uns fehlt das Selbstvertrauen", meinte Manndecker Naldo.

    Stattdessen machten die Mainzer aus zwei Chancen zwei Tore. Nach einem Freistoß von Andreas Ivanschitz stieg Junior Diaz hoch und köpfte den Ball ins Netz. Wolfsburgs Innenverteidiger Naldo, der trotz seiner Rippenprellung aus dem 0:3 gegen Rekordmeister FC Bayern von Beginn an spielte, kam zu spät. Dem zweiten Treffer ging ein zu kurzes Zuspiel von Diego am Strafraum der Mainzer voraus.

    Mainz-Manager: "Wir waren einfach effektiver"

    Blitzschnell schalteten die Gäste um, letztlich landete der Ball zum Abschluss eines Bilderbuch-Konters nach erneuter Ivanschitz-Vorlage vor den Füßen von Szalai. "Wir waren einfach effektiver. Das haben uns nicht viele zugetraut", befand Mainz-Manager Christian Heidel. Den Zuspielen der Wolfsburger in die Spitze fehlte hingegen die Präzision, es blieb beim 0:2 bis zur Pause. Beim Gang in die Kabine mussten sich die VfL-Profis die Pfiffe der Zuschauer gefallen lassen.

    Nach dem Seitenwechsel war das Experiment mit dem ersten Saisoneinsatz von Beginn an für Christian Träsch wieder beendet. Magath verhalf Ferhan Masani aus Mazedonien zum Bundesliga-Debüt und verstärkte durch die Einwechslung des Niederländer Bas Dost auch noch sein Angriffspersonal.

    Wolfsburger scheitern

    Eine gute Gelegenheit zum Anschlusstreffer vergab Abwehrmann Emanuel Pogatetz nach knapp einer Stunde, als er bei einem Kopfballversuch eine etwas unorthodoxe Figur abgab und zu ungenau zielte. Binnen weniger Minuten scheiterten dann der völlig frei stehende Ivica Olic und noch einmal Vieirinha - beide mit Kopfbällen. Von Mainz war nichts zu sehen. Es reichte aber gegen die seit nunmehr fünf Spielen sieglosen Wolfsburger, für die auch Naldo kurz vor Schluss an Wetklo scheiterte und Olic nur das Außennetz traf. (dpa, AZ)

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