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Vettels Landung auf Pole missglückt - Alonso top

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Vettels Landung auf Pole missglückt - Alonso top

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    Vettels Landung auf Pole missglückt - Alonso top
    Vettels Landung auf Pole missglückt - Alonso top Foto: DPA

    Vettel war anschließend bedient. "Ich werde sicher heute nicht sehr glücklich ins Bett gehen", sagte der Red- Bull-Fahrer. "Das Auto war heute mehr als gut genug für die Pole." Für ihn war mehr drin gewesen, nachdem er das Training dominiert hatte. "Es war eine chaotische Qualifikation", meinte der Heppenheimer. Beim ersten Versuch im letzten Abschnitt fuhr er zunächst zu dicht auf Mercedes-Pilot Michael Schumacher auf. "Im zweiten Run hatte ich einige Kanten drin, die sehr viel Zeit gekostet haben", räumte er selbstkritisch nach seinen 1:45,457 Minuten ein. "Ich glaube, wir haben trotzdem morgen alle Chancen. Wir sind stark hier, egal bei welchen Bedingungen."

    Der Spanier Alonso wirkte nach dem unverhofften Spitzenplatz erleichtert. "Ich musste ans Limit gehen", gestand der Monza-Sieger nach seiner zweiten Pole Position nacheinander.

    Für besseren Schlaf des Deutschen vor dem Flutlichtspektakel sorgt die Tatsache, dass sein Teamrivale und WM- Spitzenreiter Mark Webber nur von Position fünf in das Rennen geht. Auch das vor Vettel in der Gesamtwertung rangierende McLaren-Duo Lewis Hamilton und Jenson Button reihte sich hinter ihm in der Startaufstellung ein. Damit ist das Kandidaten-Quintett im spannendsten Titelkampf der Formel-1-Geschichte nichtsdestotrotz vorne beieinander.

    Vor dem 15. von 19 Saisonrennen beträgt Vettels Rückstand auf den WM-Ersten Webber (187 Punkte) 24 Zähler. Mit 25 Punkten für einen Sieg würde der Deutsche wieder mittendrin im Titelrennen sein. Zwischen den Red-Bull-Konkurrenten liegen Hamilton (182), Alonso (166) und Button (165).

    Für die anderen Mitglieder der schwarz-rot-goldenen Fahrergemeinschaft verlief das Ausscheidungsfahren kurz vor Mitternacht mit Licht und Schatten. Nico Rosberg kam im Mercedes auf Platz sieben, Rekordweltmeister Michael Schumacher reihte sich zwei Ränge dahinter ein.

    Nico Hülkenberg, Nick Heidfeld und Adrian Sutil verpassten hingegen den Final-Durchgang der besten Zehn. Williams-Fahrer Hülkenberg wurde 12., Heidfeld musste sich bei seinem Formel-1- Comeback im Sauber mit Platz 15 begnügen und war wesentlich langsamer als sein neuer japanischer Teamkollege Kamui Kobayashi, der Zehnter wurde. Hinter Heidfeld kam Sutil im Force India auf den 16. Rang. Hülkenberg rutscht in der Startaufstellung allerdings noch fünf Plätze nach hinten, da am Freitag das Getriebe an seinem Wagen ausgetauscht wurde.

    Somit darf der Mönchengladbacher Heidfeld ebenso eine Position nach vorne rücken wie Sutil. Timo Glock war schon im ersten Abschnitt ausgeschieden. Mit seinem unterlegenen Virgin war der Vorjahreszweite als 18. nur knapp am Einzug unter die besten 17 vorbeigeschrammt.

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