"Das Wetter war in den vergangenen Tagen ziemlich schlecht, was bedeutete, dass wir nicht soviel testen konnten wie geplant", meinte der 22-Jährige, der es im Red Bull RB6 auf 71 Runden brachte. Schon vor einer Woche hatte Regen den Piloten in Jerez zu schaffen gemacht. "Es sieht so aus, dass Spanien nicht so glücklich ist, uns hier zu haben", meinte Vettel scherzend.
Am Vortag hatte Vettel fast sechs Sekunden weniger benötigt und hatte den Tag als Schnellster beendet. Der Niederschlag in Andalusien bremste aber nicht nur den Red-Bull-Piloten am zweiten Tag aus. Der Tagesschnellste, Rubens Barrichello aus Brasilien, war im Williams in 1:27,577 Minuten deutlich langsamer als Vettel am Vortag. Auf Rang zwei in der Zeitentabelle landete der Russe Witali Petrow im Renault.
Nico Rosberg wurde im Mercedes Vierter vor Ferrari-Fahrer Felipe Massa aus Brasilien. Dabei standen für Michael Schumachers Teamkollegen im deutschen Werksteam auch Boxenstopps auf dem Programm. "Das war nützlich für mich", meinte Rosberg. Timo Glock aus Wersau kam im Auto des neuen Virgin-Teams auf Platz acht, Ex-Weltmeister Lewis Hamilton aus England im McLaren-
Die Testfahrten in Jerez dauern noch bis einschließlich 20. Februar an. In der kommenden Woche kommt es auf dem Grand-Prix-Kurs nahe Barcelona zur letzten Testphase. Die Saison startet mit dem Großen Preis von Bahrain am 14. März.