Fast vier Wochen nach der Einigung auf eine weitere Zusammenarbeit um drei Jahre bis zum 30. Juni 2023 unterschrieb der 55-Jährige seinen neuen Vertrag. "Jetzt ist die Tinte trocken!", verkündete der deutsche Fußball-Rekordmeister. Flick unterzeichnete demnach in der Vorstandsetage an der Säbener Straße seinen neuen Vertrag als Cheftrainer.
Der vorherige Assistenztrainer hatte im November die Nachfolge von Niko Kovac angetreten und sollte dann vorerst bis zum Sommer die Mannschaft betreuen. "Der FC Bayern ist mit der Arbeit von Hansi Flick sehr zufrieden. Die Mannschaft hat unter ihm eine sehr gute Entwicklung genommen, spielt attraktiven Fußball, der sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt", hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach der Einigung erklärt.
Anfangs war Flick eine Kurzzeitlösung für zwei Spiele, dann eine bis Weihnachten, ehe er zumindest für die laufende Spielzeit zum Chef befördert wurde. Schnell hatte der frühere Weltmeister-Assistent von Bundestrainer Joachim Löw die Münchner nach dem Aus von Kovac stabilisiert und wieder an die Spitze der Bundesliga geführt.
Schon im Februar gab Rummenigge nach dem 3:0 im Achtelfinal-Hinspiel der Königsklasse beim FC Chelsea eine Absichtserklärung ab. Beim Bankett überreichte er Flick in einem "roten Päckchen" einen Stift als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. "Und mit Stiften unterschreibt man bei Bayern München manchmal auch Papiere", sagte Rummenigge damals. Flicks Stift bei der Vertragsunterschrift ähnelte jenem Geschenk von Rummenigge nun auffällig. (dpa)