Shinji Kagawa wird den BVB verlassen. "Ich hatte Montagmorgen einen Termin mit seinem Berater - Shinji Kagawa hat uns mitteilen lassen, dass er seinen Vertrag bei uns definitiv nicht verlängern wird", sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber der Bild-Zeitung. Der quirlige Japaner, der sich bei der Borussia zu einem Publikumsliebling entwickelt hatte, brachte es in der vergangenen Saison auf 17 Tore und 13 Vorlagen. Das weckt Begehrlichkeiten.
Manchester United und Arsenal zeigen Interesse an Kagawa
Bereits beim DFP-Pokalfinale am vergangenen Wochenende, das Dortmund 5:2 für sich entscheiden konnte, saß Sir Alex Ferguson, Trainer von Manchester United, auf der Tribüne. Zusammen mit seinem Berater Thomas Kroth flog Kagawa am Montagabend in Richtung Insel mit dem Ziel Manchester. Ein Wechsel dorthin wird immer wahrscheinlicher.
Allerdings gibt es auch andere Interessenten. Der FC Arsenal, bei dem die deutschen Nationalspieler Per Mertesacker und Lukas Podolski unter Vertrag stehen, soll ebenfalls ein Auge auf Kagawa geworfen haben, wie die Sportzeitschrift kicker berichtet.
Kagawa wird den BVB nicht unter 15 Millionen verlassen
Finanziell lohnt sich der Transfer für die Borussia Dortmund jedenfalls, auch wenn der Japaner sicher vermisst werden wird. Kagawa war 2010 für 350.000 Euro von Cerezo Osaka nach Dortmund gekommen und wird den Verein wohl nicht unter 15 Millionen Euro verlassen. Das wäre das 43-fache des Betrags, den der BVB für ihn bezahlt hat.
Der Abschied fällt beiden schwer. "Es wäre traurig, wenn er geht, aber es gehört dazu, dass Fußballer von Zeit zu Zeit eine neue Herausforderung annehmen", kommentierte BVB-Kapitän Sebastian Kehl die Entscheidung seines Teamkollegen im kicker. AZ