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  3. Unterschenkel amputiert: Skistar Lanzinger wird nach Salzburg gebracht

Unterschenkel amputiert
04.03.2008

Skistar Lanzinger wird nach Salzburg gebracht

Matthias Lanzinger wird nach seinem schweren Sturz abtransportiert.
2 Bilder
Matthias Lanzinger wird nach seinem schweren Sturz abtransportiert.

Zwei Tage nach der Amputation seines linken Unterschenkels sollder Österreicher Matthias Lanzinger noch heute aus Oslo in seineHeimat zurückkehren.

Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV)mitteilte, lasse der Gesundheitszustand des 27-Jährigen die Überführungin die Salzburger Uni-Klinik bereits zu. Begleitet von seiner Freundinund einem ÖSV- Arzt sollte Lanzinger am Nachmittag dort eintreffen.

Lanzinger hatte sich bei einem Sturz beim Super-G-Weltcup imnorwegischen Kvitfjell so schwer verletzt, dass die in Oslodurchgeführte Amputation notwendig geworden war.

Die Eltern des Verunglückten lassen mögliche Schadenersatzforderungen gegen die Veranstalter des Weltcup-Super-G-Rennens in Kvitfjell/Norwegen prüfen. Dort hatte der 27-jährige Lanzinger einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch sowie schwere Gefäßverletzungen erlitten.

Wegen des irreparablen Gewebeschadens war die Amputation des Unterschenkels unvermeidbar,da dauerhaft schwerwiegende Folgen drohten und das Leben desSpitzensportlers gefährdet war. "Es haben Teile des Knochens gefehlt",sagte Gefäßchirurg Hölzenbein.

"Man wird sich anschauen müssen, ob es bei der Organisation des Rennens nicht zu schweren Versäumnissen gekommen ist. Vor allem ist zu klären, ob ausreichende Sicherheitsvorkehrungen gegeben waren", sagte der Wiener Anwalt Manfred Ainedter, der ein Mandat von Matthias Lanzingers Mutter übernommen hat, am Mittwoch der österreichischen Presse-Agentur APA.

Laut dem Salzburger Gefäß- Chirurgen Thomas Hölzenbein, der dem Ärzte-Team bei der einstündigen Not-Operation angehört hatte, wurde das Bein unterhalb des Knies amputiert. Wenn keine Komplikationen aufträten, könne Lanzinger in einem Monat bis sechs Wochen mit der Rehabilitation beginnen.

Die betreuenden Ärzte des Osloer Ullevål-Krankenhauses teilten am Mittwoch mit: "Postoperativ befand sich Lanzinger in einem stabilen Zustand, so dass er am Abend noch aus dem künstlichen Tiefschlaf geholt werden konnte."

Da Lanzinger vor seiner Einlieferung in die Osloer Uni-Klinik zunächst nach Lillehammer geflogen worden sei, sei möglicherweise Zeit verstrichen, "die Matthias Lanzinger letzten Endes das Bein gekostet" habe, meinte Anwalt Ainedter. Zu Zwecken der Beweissicherung ließ Ainedter den amputierten Unterschenkel beschlagnahmen.

Der Salzburger Unfallchirurg Herbert Resch erklärte jedoch, dass eine Amputation auch bei schnellerem Transport hätte nötig werden können. Gleichwohl habe der Zeitfaktor eine große Rolle gespielt. Bis zu Lanzingers Einlieferung in Oslo seien fünf Stunden vergangen: "Fünf, sechs Stunden sind eine Grenzzeit, wo Gefahr im Verzug ist."

Die norwegischen Veranstalter des Kvitjell-Weltcups am Wochenende wiesen Kritik an einem angeblich fehlenden Rettungshubschrauber und zu langen Transportzeiten für Lanzinger zurück.

Organisationschef Svein Mundal sagte der Nachrichtenagentur NTB: "Wir hatten hier bei Weltcups schon immer einen Rettungshelikopter einsatzbereit, und so war es auch am letzten Wochenende." Aus Österreich war kritisiert worden, dass kein spezieller Rettungshubschrauber zur Verfügung gestanden habe, sondern ein Touristenhelikopter, bei dem zuerst noch eine Sitzbank ausgebaut werden musste.

Auch der Internationale Skiverband (FIS) wies Kritik zurück. "Die dramatischen Folgen für Lanzinger gehen uns unheimlich an die Nieren, aber man muss aufpassen, dass jetzt nicht alles miteinander vermischt wird", sagte Herren-Renndirektor Günter Hujara der "Stuttgarter Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Er erinnerte daran, dass ein Fahrfehler die Ursache für den Sturz gewesen war. Auch FIS-Präsident Gian-Franco Kasper betonte: "Die Mannschaftsärzte vor Ort hatten die Sicherheitsmaßnahmen beim ersten Training für gut befunden."

In seiner Heimat wurde Lanzinger große Anteilnahme zuteil. Auf seiner Homepage gingen tausende Gästebuch-Einträge mit Genesungswünschen und Aufheiterungen ein, zahlreiche Behindertensportler boten sich an, Lanzinger bei der Rückkehr in den Alltag zu helfen. Die österreichische Telekom ließ mitteilen, dass Lanzinger "alle Türen für eine zukünftige berufliche Karriere offenstehen".

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