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Umfrage: Rückenwind für München 2018

Umfrage

Rückenwind für München 2018

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    Olympia-Befürworter versuchten die IOC-Evaluierungskommission mit Plakaten zu beeindrucken. dpa
    Olympia-Befürworter versuchten die IOC-Evaluierungskommission mit Plakaten zu beeindrucken. dpa

    München Mit „Schnäppchen-Preisen“ für Olympia-Tickets und üppigen Zusatzeinnahmen werben die Münchner Olympia-Macher für ihr Wintermärchen 2018. Gestern wurden zudem die Ergebnisse einer neuen Umfrage vorgestellt: Diese besagen, dass die deutsche Bewerbung für die Olympischen Winterspiele von einer großen Mehrheit der Bevölkerung unterstützt wird.

    Insgesamt rechnet die Bewerbungsgesellschaft München 2018 mit einem Erlös von 178 Millionen Euro aus dem Ticketverkauf. Nur 13 Prozent der Karten liegen in der teuersten Kategorie zwischen 104 und 505 Euro. 65 Prozent der insgesamt 1,8 Millionen Eintrittskarten sollen zwischen 33 und 140 Euro kosten. Die Zusatzeinnahmen durch Olympische Spiele in Deutschland werden auf maximal 3,4 Milliarden Euro geschätzt. Demgegenüber stehen erwartete Kosten in Höhe von 3,2 Milliarden Euro.

    Die IOC-Evaluierungskommission, die derzeit die Wettkampfstätten in Bayern inspiziert, kommentierte diese Zahlen aber ebenso wenig wie die Ergebnisse der Umfrage. Das Meinungsforschungsinstituts YouGov hatte im Auftrag der Nachrichtenagentur dpa eine breite Zustimmung für München 2018 in der deutschen Öffentlichkeit festgestellt. 73 Prozent befürworteten Olympia 2018 in München, Garmisch-Partenkirchen und Königssee. 15 Prozent sind laut der Umfrage gegen Olympia in

    Die Unterstützung in der Bevölkerung des südkoreanischen Mitbewerbers Pyeongchang liegt nach offiziellen Angaben allerdings bei über 90 Prozent. Der dritte Mitstreiter, Annecy (Frankreich), gilt nur als Außenseiter.

    Eine Sondersteuer zur Bezahlung des bayerischen Großprojekts stößt bei 90 Prozent der Befragten auf totale Ablehnung und auch der Umweltaspekt wird kritisch betrachtet. Die Bayern wollen mit einem revolutionären Umwelt-Konzept bei den IOC-Mitgliedern punkten, trotzdem halten es 45,5 Prozent für unmöglich, Olympia ohne erhebliche Eingriffe in die Umwelt zu organisieren. (dpa)

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