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US Open: Kohlschreiber geht erhobenen Hauptes - Federer nicht

US Open

Kohlschreiber geht erhobenen Hauptes - Federer nicht

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    Philipp Kohlschreiber bot eine starke Vorstellung. Aber gegen Rafael Nadal hatte er am Ende keine Chance.
    Philipp Kohlschreiber bot eine starke Vorstellung. Aber gegen Rafael Nadal hatte er am Ende keine Chance. Foto: Jason Szenes dpa

    Zweieinhalb Stunden nach dem überraschenden Scheitern von Roger Federer erwischte es auch Philipp Kohlschreiber. Der Augsburger nahm Rafael Nadal im Achtelfinale der US Open zwar einen Satz ab. Am Ende setzte sich aber die Klasse des Weltranglisten-Zweiten durch.

    Philipp Kohlschreiber lieferte ein starkes Tennismatch

    Der Augsburger Philipp Kohlschreiber ist als letzter deutscher Tennisprofi bei den US Open ausgeschieden. Der 29 Jahre alte Kohlschreiber musste sich am Montag im Achtelfinale dem Spanier Rafael Nadal mit 7:6 (7:4), 4:6, 3:6, 1:6 geschlagen geben - nach einem guten Beginn und trotz einer starken Vorstellung im Arthur Ashe Stadium in New York.

    Mit Philipp Kohlschreiber ist nun der letzte deutsche bei den US Open ausgeschieden. Damit hat von den anfangs 16 deutschen Profis bei dem Grand-Slam-Turnier in New York keiner das Viertelfinale erreicht. Neun deutsche Herren und sieben Damen waren zunächst am Start.

    Kohlschreiber: Am Schluss war er zwei Klassen besser

    "Ich habe mich in den ersten drei Sätzen sehr gut verkauft. Aber wenn man verliert, sollte man nicht zufrieden sein", sagte Kohlschreiber nach seiner Niederlage in 3:12 Stunden. "Es war natürlich schade, dass er immer besser wurde. Am Schluss war er zwei Klassen besser", sagte er über den großen Turnierfavoriten.

    Der Weltranglisten-Zweite Nadal trifft jetzt auf seinen Landsmann Tommy Robredo. Der 31-Jährige hatte überraschend den 17-maligen Grand-Slam-Sieger Federer 7:6 (7:3), 6:3, 6:4 bezwungen und im elften Duell mit dem Schweizer den ersten Sieg gefeiert. Erstmals im Viertelfinale der US Open steht Richard Gasquet nach einem 6:7 (4:7), 7:6 (7:4), 2:6, 7:6 (11:9), 7:5-Erfolg in 4:40 Stunden gegen Milos Raonic aus Kanada. Der an Nummer acht gesetzte Franzose spielt jetzt gegen den an Position vier eingestuften Spanier David Ferrer.

    Roger Federer ist frustriert

    "Das war eine frustrierende Vorstellung heute, die Enttäuschung ist riesig", sagte Federer. "Heute hat so vieles nicht gestimmt. Es kann nicht sein, dass ich hier in drei Sätzen verliere, aber leider Gottes ist es jetzt so." In Wimbledon war er zuletzt auch schon früh in Runde zwei gescheitert. Zum ersten Mal seit 2002 schafft es der 32 Jahre alte Schweizer damit in diesem Jahr in kein Major-Finale.

    Wegen einer mehrstündigen Regenunterbrechung musste am Montag der Spielplan geändert werden. Das Achtelfinale zwischen der Weltranglisten-Zweiten Victoria Asarena aus Weißrussland und der Serbin Ana Ivanovic wurde auf Dienstag vertagt. Das Achtelfinale zwischen Federer und Robredo wurde ins Louis Armstrong Stadium verschoben, so dass der 17-malige Grand-Slam-Champion erstmals seit 2006 nur im zweitgrößten Stadion auf der Anlage antrat.

    Gegen den Weltranglisten-22. Robredo unterliefen Federer insgesamt 43 unerzwungene Fehler. Nur zwei von 16 Breakbällen konnte er nutzen und schied erstmals seit 2003 so früh in New York aus. dpa/AZ

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