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US Open: Achtelfinale "Mission Impossible"

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US Open: Achtelfinale "Mission Impossible"

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    US Open: Achtelfinale «Mission Impossible»
    US Open: Achtelfinale «Mission Impossible» Foto: DPA

    Die Chancen, beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres endlich mal wieder die zweite Turnierwoche zu erreichen, sind bereits bei der Auslosung gesunken. Zwar gibt es zum Auftakt des mit einem Rekordpreisgeld von 22,6 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Highlights mit den Partien Philipp Kohlschreiber-Tobias Kamke, Benjamin Becker-Daniel Brands und Michael Berrer-Andreas Beck drei deutsche Duelle und somit garantiert drei Deutsche in Runde zwei. Anschließend droht gegen fünf Spieler aus den Top Zwölf, inklusive den ersten drei der Weltrangliste, Rafael Nadal, Roger Federer und Novak Djokovic, jedoch das Aus.

    "Wir haben sicherlich Spieler, die Chancen haben, weit zu kommen. Es ist Ziel für die Spieler, die zweite Woche eines Grand-Slam- Turniers zu erreichen. Wenn man früh gegen einen Topfavoriten kommt, dann wird es natürlich schwer", hatte Davis Cup-Kapitän Patrik Kühnen bereits vor der Auslosung betont.

    Auf Kohlschreiber, die deutsche Nummer eins, könnte in der dritten Runde mit Branchenprimus Nadal eine "Mission Impossible" warten. Zwar hatte der Augsburger den Mallorquiner vor zwei Wochen im Viertelfinale von Toronto am Rande einer Niederlage, dennoch lautet die Bilanz 7:0 für Nadal. Zudem plagt sich

    Der Sieger der Partie Berrer-Beck würde es mit Roger Federer zu tun bekommen. Der Schweizer ist der "King von Queens", erreichte im New Yorker Stadtteil sechsmal nacheinander das Endspiel und verlor nur im Vorjahr gegen Juan Martin del Potro aus Argentinien. Philipp Petzschner stünde beim Sieg gegen einen noch zu ermittelnden Qualifikanten anschließend ein Match gegen den serbischen Superstar und Weltranglisten-Dritten Novak Djokovic bevor.

    Sollte Simon Greul die hohe Auftakthürde Richard Gasquet (Frankreich) überspringen, hätte es der Reutlinger mit dem Weltranglisten-Sechsten Nikolai Dawidenko zu tun. Und der Gewinner des Duells Becker-Brands würde auf David Ferrer aus Spanien treffen - Nummer zehn der Setzliste. Zwar hatte Becker 2006 schon einmal für Furore in Flushing Meadows gesorgt, als der Mettlacher sensationell ins Achtelfinale stürmte und auf dem Weg dorthin mit einem Sieg die grandiose Karriere von Andre Agassi beendete. Allerdings blieb dies bislang Beckers einziger "big moment" in "Big Apple".

    Patrik Kühnen hat angekündigt, die erste Turnierwoche vor Ort zu sein. Sein Aufgebot für das Davis Cup-Abstiegsspiel gegen Südafrika vom 17. bis 19. September in Stuttgart gibt er am 7. September bekannt. Sollte dann noch jemand aus seiner Mannschaft im Turnier sein, wären es aus deutscher Sicht endlich mal wieder erfolgreiche US Open.

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