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Transferkarussell: BVB-Boss Watzke bestätigt Lewandowski-Absprache

Transferkarussell

BVB-Boss Watzke bestätigt Lewandowski-Absprache

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    Hans-Joachim Watzke will Robert Lewandowski in Dortmund halten.
    Hans-Joachim Watzke will Robert Lewandowski in Dortmund halten. Foto: Jonas Güttler (dpa)

    Wie Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Samstag im "Sportstudio" des ZDF sagte, sei man mit Robert Lewandowski so verblieben, dass man sich über einen Wechsel unterhalte, falls ein "ordentliches Angebot" bis zum 15. Mai bei den Borussen eingehe. Watzke sagt aber auch, dass zum einen den Dortmundern noch kein konkretes Angebot übermittelt wurde und außerdem würde es auch nicht bedeutet, dass Lewandowski dann auf jeden Fall wechseln darf.

    Der Spiegel wiederum berichtet, dass die Münchner bereits über einen Mittelsmann ein Angebot an Borussia Dortmund für den Stürmer übermitteln ließen. Demnach sollen die Bayern bereit gewesen sein, die offenbar verabredeten 25 Millionen Euro für den polnischen Nationalstürmer zu zahlen. Zu ihrer eigenen Überraschung gingen die Dortmunder aber nicht weiter auf das Angebot ein.

    Dortmund will Lewandowski nicht gehen lassen

    Offenbar ist der noch amtierende deutsche Meister in keinster Weise gewillt, nach Mario Götze eine zweite Säule der Erfolgs nach München ziehen zu lassen. Dass der Angreifer in den kommenden Jahren das Trikot des FC Bayern steht, ist trotzdem wahrscheinlich. So soll es bereits sicher sein, dass der 24-Jährige spätestens nach seinem Vertragsende 2014 die Borussia in Richtung Süden verlässt. Lewandowski: Der Held als Unruhestifter

    Lewandowskis Berater indes sind offenbar gewillt, ihren Klienten bereits in der kommenden Transferperiode nach München zu lotsen. "Es gibt ein sehr interessantes Angebot für Robert, welches den vom BVB auferlegten Kriterien in vollem Umfang entspricht und auch die Ansprüche von Robert befriedigt. Der BVB hat uns zugesichert, dass Robert unter diesen Bedingungen am Ende der Saison wechseln darf. Wir halten uns an Absprachen, nun müssen die Vereine für Klarheit sorgen", sagte Lewandowskis deutscher Berater Maik Barthel gegenüber dem Spiegel. Zusammen mit Cezary Kucharski ist vertritt er für die die Spielerberaterfirma Eurosports Management Robert Lewandowski. Er ist der einzig wirklich namhafte Profi im Portfolio der Spielerberater.

    Watzke: Lewandowski hat keine Ausstiegsklausel

    Oftmals erhalten Spielerberater eine Vermittlungsgebühr, wenn Spieler wechseln, die noch einen gültigen Vertrag haben.

    Bei den Dortmundern könnten Barthel und Co. allerdings auf Stein beißen. "Es ist unser expliziter Wunsch, dass Robert in der nächsten Saison für uns spielt. Dafür verzichten wir auch auf eine Ablösesumme. Mario Götze besaß eine Ausstiegsklausel. Robert Lewandowski könnte sich auch vorstellen zu wechseln. Aber er hat - und das ist der entscheidende Unterschied - keine Ausstiegsklausel", sagte Watzke gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Das klingt nicht nach gelebter Kompromissbereitschaft. (AZ)

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