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Transfer: Bayerns unbekannter Rekordmann

Transfer

Bayerns unbekannter Rekordmann

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    Der FC Bayern hat mit dem Rekordeinkauf von Geheimtipp Corentin Tolisso ein Signal für seinen nächsten Angriff auf den europäischen Fußball-Thron gesendet. 41,5 Millionen Euro Ablöse bezahlte der deutsche Dauermeister für den französischen Mittelfeldspieler an Olympique Lyon.

    Der Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge verglich Tolisso indes mit dem bislang kostspieligsten Bundesliga-Einkauf. „Ich würde ihn ein bisschen so ähnlich einstufen wie damals Javi Martínez, als er zu uns gekommen ist. Das war ja auch ein Spieler, der nicht so wahnsinnig bekannt war“, räumte Rummenigge ein. 2012 hatten die Münchner mit 40 Millionen Euro Ablöse für ein Novum gesorgt.

    Nationalspieler Tolisso unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Im Mittelfeld ist der 22-Jährige ein Alleskönner. Die Bayern setzen auf Tolisso, um das Vakuum nach dem Abschied von Taktgeber Xabi Alonso zu füllen. „Tolisso ist ein relativ schneller, technisch guter Spieler. Außerdem auch ein torgefährlicher Spieler; er hat im letzten Jahr immerhin insgesamt 14 Tore geschossen, dazu noch viele Assists gemacht“, lobte Rummenigge die Qualitäten Tolissos. Tolisso sei „der Wunschspieler“ von Coach Carlo Ancelotti für das Mittelfeld gewesen, sagte Rummenigge.

    Präsident Uli Hoeneß hatte bei der Meisterfeier noch von „Granaten“ gesprochen, die die Münchner für die neue Saison holen werden. Der vierte Neuzugang nach den Hoffenheimern Niklas Süle und Sebastian Rudy sowie Serge Gnabry aus Bremen ist zumindest die bislang aufregendste Personalie der Münchner in diesem Sommer.

    Auch auf der Seite der Abgänge dürfte sich etwas tun. Juventus Turin plant wohl die Verpflichtung von Douglas Costa. Mit dem Berater des Brasilianers sei bereits eine Einigung erzielt, meldeten italienische Zeitungen. Nun gehe es noch um die Ablösesumme für den von den Münchnern 2015 für 30 Millionen Euro verpflichteten Costa. (dpa)

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